Was ist ein Spliff?

by Evangelos 8. September 2022

Wer einen Joint rauchen möchte, dem bieten sich eine Reihe an Möglichkeiten an, auf welche Art und Weise das geschehen soll. Eine dieser Arten nennt sich “Spliff” und hat sowohl seine Vor- als auch Nachteile. Was genau ein Spliff ist, wie er wirkt und welche Vor- und Nachteile er hat, erklären wir in diesem Beitrag.

 

Was ist ein Spliff?

Ein Spliff ist im Grunde genommen ein Joint, der sowohl aus Cannabis als auch aus Tabak besteht. Dabei ergänzt man die Menge an Cannabis, die man rauchen will, mit der Menge an Tabak, die die Gesamtmenge ausmachen soll, die in das Paper gerollt wird. Zudem ist es wichtig zu erwähnen, dass der Begriff “Spliff” von Land zu Land variieren kann. Das bedeutet, dass unsere Beschreibung eines Spliffs meist in Europa und Amerika benutzt wird. In Jamaika hingegen ist ein Spliff lediglich ein Joint, der pur mit Cannabis gedreht wird.

 

Wie wirkt ein Spliff?

Der wahrscheinlich größte Unterschied zu einem puren Joint ist der, dass die Wirkung von Tabak sich mit der Wirkung des Cannabis vermischt. Tabak hat eine physisch motivierende Wirkung, was im Zusammenspiel mit einer Indica-Sorte, die eher chillt und entspannt, das High euphorisierender macht und den Raucher nicht so träge werden lässt, wie es bei einem puren Indica-Joint der Fall wäre.

 

Was sind die Vor- und Nachteile eines Spliffs?

Die Vorteile eines Spliffs machen sich bemerkbar, wenn man beachtet, dass Cannabis auf den Geldbeutel gehen kann, wenn man öfter konsumiert. Da die beiden Komponenten miteinander vermischt werden, benutzt man weniger Cannabis und hat für eine spätere Rauchsession noch genügend vorhanden. Zudem kommen Raucher, die gerne weniger Cannabis rauchen, ebenfalls in den Genuss einen vollen Joint zu rauchen, da sie sonst mit einer kleinen Menge drehen würden und somit das Raucherlebnis ein kurzes wäre.

Die Nachteile hingegen sind auch nicht zu missachten, da man, wenn man Cannabis konsumiert, immer bewusst und verantwortungsvoll konsumieren sollte. Cannabis konnte bisher keine körperliche Abhängigkeit nachgewiesen werden, wohingegen bei Tabak das Risiko deutlich höher ist, mit Entzugserscheinungen zu rechnen, wenn man dieses absetzt. Wer also oft Cannabis in Form von Spliffs konsumiert, konsumiert auch dementsprechend viel Tabak, was, wie bei Zigarettenrauchern, zur körperlichen Abhängigkeit führen kann. Zu den Entzugserscheinungen zählen starkes Rauchverlangen, Nervosität, Aggressivität, Schlafstörungen oder auch depressive Stimmung. Dies führt oft zur fehlerhaften Behauptung, man sei abhängig von Cannabis, was jedoch meist am Tabak liegt, das bei jedem Joint mitkonsumiert wird. Zudem werden bei Joints keine üblichen Zigarettenfilter benutzt, sondern Filtertips, die eben nicht filtern, sondern bloß den Joint-Inhalt daran hindern, eingezogen zu werden. Das führt dazu, dass der Tabak, der mitgeraucht wird, völlig ungefiltert eingeatmet wird, mit allen Schadstoffen, die dieser enthält. Das wirkt sich auch auf die Lunge und folglich auf die Gesundheit aus.

 

 

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