Sour Diesel: Der Sativa-Hybrid

by Evangelos 2. Februar 2023

Sour Diesel gehört zu den bekanntesten Sorten, die es gibt. Diese Sorte ist besonders für ihr wiedererkennbares Aroma bekannt. Was Sour Diesel genau ist, wie es wirkt und was man für den Anbau von Sour Diesel wissen sollte, erklären wir in diesem Beitrag.

 

Was ist Sour Diesel?

Sour Diesel ist eine Cannabissorte, die schon seit vielen Jahren zu den beliebtesten Sorten gehört. Es ist eine Hybrid-Sorte, was bedeutet, dass sie aus zwei verschiedenen Sorten gezüchtet wurde. In diesem Fall handelt es sich um die Sorten Diesel und Northern Lights. Sour Diesel hat in der Regel eine Mischung aus 70% Sativa und 30% Indica und einen THC-Gehalt von circa 18%, was einen durchschnittlichen Wert darstellt.

 

Wie wirkt Sour Diesel?

Der Name Sour Diesel ist auf das auffällige Aroma der Sorte zurückzuführen, denn Sour Diesel ist besonders für seinen Duft bekannt. Das Aroma wird als Mix aus Kräutern, Gewürzen, Zitrus und Benzin beschrieben. Beim Rauchen sorgt das hohe Sativa-Gehalt für ein starkes zerebrales High, das sich besonders im Kopf bemerkbar macht. Dieses High wird auch “head high” genannt und tritt bei Sativa-Sorten auf. Das Gegenstück dazu ist das “body high”, das besonders bei Indica-Sorten auftritt. Sour Diesel hat eine energetisierende und belebende Wirkung, die besonders bei Aktivitäten oder als Kreativitätsmotor dienen kann. Diese Sorte wird vor allem tagsüber empfohlen, da es das Einschlafen erschweren kann. Bei Konsumenten, die nach dem Cannabiskonsum zu Angstzuständen oder Paranoia neigen, wird von Sour Diesel abgeraten, da die zerebrale Wirkung solche Zustände möglicherweise auftreten lässt.

 

Was sollte man zum Anbau von Sour Diesel wissen?

Sour Diesel gehört zu den Pflanzen, die beim Anbau dem Schwierigkeitsgrad “mittel” zugeordnet werden. Das liegt an der etwas längeren Blütezeit von circa 70 Tagen, was sich dann eher für Grower mit mehr Erfahrung eignet. Das Gute ist, dass Sour Diesel sowohl indoor als auch outdoor angebaut werden kann. Besonders wohl fühlt sie sich in warmen und sonnigen Klimazonen und benötigt unter anderem einen äußerst nährstoffreichen Boden. Die Höhe variiert im Indoor-Grow zwischen 100 bis 130 cm, während sie im Outdoor-Grow deutlich größer werden kann. Aufgrund der bereits genannten langen Blütezeit von bis zu 10 Wochen, fällt die optimale Erntezeit auf den November. Auch wenn die Blütezeit im Vergleich zu anderen Pflanzen deutlich länger ist, kann man sich bei einem optimalen Ergebnis auf einen Ertrag von 450 bis 600 g/m² im Indoor-Grow und 600 bis 700 g/Pflanze im Outdoor-Grow freuen.

 

 

 

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