Warum wird vom Kiffen der Mund trocken?

by Evangelos 8. Februar 2023

Jedem, der schon mal Cannabis konsumiert hat, wird aufgefallen sein, dass der Mund danach trocken wird. Diese oft unerwünschte Nebenwirkung wird von vielen als unangenehm empfunden. Wir erklären in diesem Beitrag, was Mundtrockenheit genau ist, wieso es nach dem Kiffen auftritt und was man dagegen tun kann.

 

Was ist Mundtrockenheit?

Als Mundtrockenheit wird das Gefühl beschrieben, das aufgrund von trockener Mundschleimhaut entsteht. In der Regel fehlt genügend Speichel, der dafür sorgt, den Mund feucht zu halten, was dann darin resultiert, dass man das Gefühl hat, der Mund sei voller Watte. Nach dem Kiffen tritt eine solche Mundtrockenheit auf, was für viele Cannabis-Nutzer einen unangenehmen Nebeneffekt darstellt. Mundtrockenheit wird im Allgemeinen als harmlos angesehen, jedoch kann es zu Schluckbeschwerden, Zahnproblemen und Husten führen. Des Weiteren kann es zu einem wunden Rachen führen, wenn man nichts dagegen tut.

 

Warum wird der Mund vom Kiffen trocken?

Die Mundtrockenheit nach dem Kiffen ist auf Cannabinoide und ihren Einfluss auf das Nervensystem zurückzuführen. Das körpereigene Endocannabinoid namens Anandamid bindet sich an die Cannabinoid-Rezeptoren, die sich in der Unterkieferspeicheldrüse befinden. Dies führt dazu, dass wichtige Stoffe zur Speichelproduktion eingeschränkt werden und dadurch deutlich weniger Speichel produziert wird. Aufgrund dessen wird der Mund zunehmend trocken, was dann als unangenehm empfunden wird.

 

Was kann man gegen Mundtrockenheit tun?

Da Mundtrockenheit kein Problem ist, das ausschließlich bei dem Konsum von Cannabis auftritt, wird vermutlich jeder schon einmal einen trockenen Mund empfunden haben. Um dieses Gefühl zu bekämpfen, gibt es glücklicherweise mehrere Methoden, die wir im Folgenden erklären.

 

  • Wasser trinken
  • Durch das Wasser trinken stellt man sicher, dass dem Körper genügend Flüssigkeit zugeführt wird, die er selbst nicht produzieren kann. Gerade wenn die Speichelproduktion eingeschränkt wird, ist es nicht nur für den Kreislauf, sondern auch gegen Mundtrockenheit das beste Mittel. Dabei sollte man beachten, dass die regelmäßige Zufuhr von kleineren Mengen vorteilhafter ist, als größere Mengen auf einmal.

 

  • Süßigkeiten
  • Süßigkeiten können Mundtrockenheit sehr gut bekämpfen. Das liegt daran, dass sie die Geschmacksrezeptoren stimulieren, wodurch der Speichelfluss angeregt wird. Studien zufolge sollen besonders saure Süßigkeiten Speichel produzieren und die Speichelproduktion zusätzlich aufrechterhalten. Kaugummis regen ebenfalls den Speichelfluss an, lassen aber im Gegensatz zu anderen Süßigkeiten schnell wieder nach.

 

  • Luftfeuchtigkeit
  • Luftbefeuchter werden in der Regel verwendet, um die Luftfeuchtigkeit in einem Raum zu erhöhen. Sollte der Konsum von Cannabis in einem Raum stattfinden, kann die, durch den Luftbefeuchter herbeigeführte erhöhte Luftfeuchtigkeit dafür sorgen, dass die Atemzüge zur Hydration im Körper beitragen, was sich wiederum positiv auf den Körper auswirkt und die Mundtrockenheit bekämpft.

 

 

 

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