Cannabis-Öl selbst herstellen

by Lucy 15. November 2022

Cannabis-Öl ist in vielerlei Hinsicht ein Mittel, von dem man seinen Nutzen ziehen kann. Selbst in Drogerien lässt sich inzwischen Cannabis-Öl finden. Wir zeigen in diesem Beitrag, wie man selbst Cannabis-Öl herstellen kann und worauf ihr bei dem Konsum achten solltet.

 

Wie decarboxyliert man Cannabis?

Für die Decarboxylierung benötigt man lediglich die gewünschte Menge an Cannabis, die zur Herstellung von Cannabis-Öl genutzt werden soll und einen Ofen.

  1. 1. Die gewünschte Menge an Cannabis sorgfältig zerbrechen.
  2. 2. Die Cannabisblüten auf einem Backblech verteilen.
  3. 3. Im Ofen bei einer Temperatur von 105-120°C für circa 30-40 Minuten backen.

Anschließend sollte das Cannabis decarboxyliert sein und nun eine berauschende Wirkung entwickelt haben.

 

Was benötigt man zur Herstellung von Cannabis-Öl?

  • • decarboxyliertes Cannabis
  • • Grinder
  • • zwei Schüsseln
  • • Kaffeefilter
  • • Wasserbad (zwei ineinander passende Töpfe)
  • • Holzlöffel
  • • Pflanzenöl
  • • hochprozentrigen Trinkalkohol (mind. 90%)

 

Wie stellt man Cannabis-Öl her?

  1. 1. Zuerst sollte man die gebackenen Blüten zerkleinern. Hierfür bietet sich ein Grinder optimal an.
  2. 2. Dann kommt alles in eine Schüssel, in der der Inhalt mit Alkohol bedeckt wird. Die Pflanzenstücke sollten vollständig bedeckt sein und für ca. 10 Minuten mit einem Holzlöffel verrührt werden, um die Trichome von der Pflanze zu lösen.
  3. 3. Dann gibt man das Gemisch durch einen Kaffeefilter in die zweite Schüssel, sodass nur eine dunkelgrüne Flüssigkeit übrig bleibt. Dieser Vorgang sollte nun mit frischem Alkohol, bis die Flüssigkeit klarer wird.
  4. 4. Um das Cannabis-Öl nun vom Alkohol zu lösen, füllt man Wasser in einen großen Topf und das Cannabis-Öl-Gemisch in einen etwas kleineren Topf. In Form eines Wasserbads bringt man das Wasser nun zum Kochen und lässt das Gemisch ca. 20 Minuten vor sich hin köcheln.
  5. 5. Sobald der Alkohol verdunstet ist, bleibt nur noch eine dickflüssige Konsistenz, die sich Cannabis-Öl nennt.

 

Das Cannabis-Öl kann man nun nach Belieben mit Pflanzenöl mischen oder separat lagern.

Achtung: Der Dampf, der beim Kochen entsteht, ist leicht entflammbar und sollte nicht in Berührung mit Feuer kommen!

 

Worauf sollte man bei Cannabis-Öl achten?

Zuallererst ist es wichtig verantwortungsvoll und gewissenhaft zu sein, da die falsche Menge oder die falsche Einnahme schnell überfordernd wirken kann, was eben zu Wahnvorstellungen, Angstzuständen, Kreislaufproblemen usw. führen kann. Wenn man die Einnahme mit mehreren Personen plant, sollte jeder darüber informiert sein, wie viel Cannabis bei der Herstellung des Öls verwendet wurde. Besonders für Anfänger ist es von Vorteil, eher weniger Cannabis zu benutzen, um sich langsam heranzutasten, was die optimale Menge ist. Dabei kann man das fertige Cannabis-Öl in kleineren Mengen benutzen und dann beim nächsten Mal die Menge erhöhen. Jedoch ist es auch wichtig zu beachten, dass die orale Einnahme über den Magen weitaus länger braucht als über die Lunge. Es kann manchmal bis zu 1 ½ Stunden dauern, bis das High einsetzt, deswegen sollte man mit der Einnahme nicht zu voreilig sein, sonst läuft man Gefahr, zu stark high zu werden.

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