Zigarettenpreise Luxemburg 2025: Was Sie jetzt wissen müssen

by Lucy 20. Mai 2025

Die Zigarettenpreise Luxemburg werden 2025 um 5,5 Prozent steigen, was für viele Raucher und Grenzgänger bedeutende Veränderungen mit sich bringt. Diese Erhöhung wird im Dezember 2024 mit dem Staatshaushalt offiziell beschlossen und könnte die günstigste 20er-Schachtel um etwa 30 Cent verteuern. 

Trotzdem bleiben die Tabakpreise in Luxemburg im Vergleich zu den Nachbarländern weiterhin attraktiv. Während eine 25er-Packung in den Niederlanden bereits 10 Euro und in Frankreich sogar 13 Euro kostet, wird der Zigaretten Luxemburg Preis 2025 auf etwa 8 Euro steigen. Tatsächlich werden weniger als 5 Prozent der in Luxemburg verkauften Zigaretten dort konsumiert – die meisten Käufer kommen aus den umliegenden Ländern. 

In diesem Artikel erklären wir die geplanten Änderungen im Detail und analysieren, was diese für Raucher, Grenzgänger und die luxemburgische Wirtschaft bedeuten. Wir betrachten außerdem die gesundheitspolitischen Ziele hinter der Preiserhöhung und die wirtschaftliche Bedeutung der Tabakverkäufe, die etwa 5 Prozent des gesamten luxemburgischen Staatshaushalts ausmachen.

 

Geplante Steuererhöhung auf Tabakprodukte 2025 

Im Dezember 2024 steht eine bedeutende Änderung für die Tabakpreise in Luxemburg bevor. Das luxemburgische Finanzministerium hat klare Pläne für das kommende Jahr vorgelegt, die sowohl für Einheimische als auch für Grenzgänger relevant sind.

 

Was das Finanzministerium angekündigt hat 

Das luxemburgische Finanzministerium hat offiziell eine Erhöhung der Verbrauchsteuern auf Tabak um 5,5 Prozent angekündigt. Diese Steuererhöhung wird voraussichtlich im Dezember zusammen mit dem Staatshaushalt für 2025 vom Parlament beschlossen. Für Raucher bedeutet dies konkret, dass sich die billigste Schachtel mit 20 Zigaretten um etwa 30 Cent verteuern könnte. Allerdings gibt es hier eine wichtige Einschränkung: Falls die Hersteller oder Verkäufer beschließen, einen Teil des Anstiegs der Verbrauchsteuer auf ihre eigene Gewinnspanne umzulegen, könnte der tatsächliche Preisanstieg für Verbraucher geringer ausfallen. 

Nach der bereits im Frühjahr 2024 durchgeführten Erhöhung ist dies nun die zweite Preisanpassung innerhalb kurzer Zeit. Während 2023 der Steuersatz noch um 2,7 Prozent angehoben wurde, fällt die aktuelle Erhöhung mit 5,5 Prozent deutlich höher aus. Damit liegt die Steigerungsrate sogar doppelt so hoch wie der Durchschnitt der letzten zehn Jahre. 

Im Detail bedeutet dies eine neue Verbrauchsteuer von 144,50 Euro für 1.000 Zigaretten, was einer Erhöhung von 8,40 Euro für die günstigste in Luxemburg verkaufte Packung entspricht. Die Zollverwaltung Luxemburgs rechnet für das kommende Jahr mit beachtlichen Einnahmen von 1,6 Milliarden Euro, wenn neben der Zigarettensteuer auch die Mehrwertsteuer berücksichtigt wird. Diese Summe macht etwa 5 Prozent des gesamten luxemburgischen Staatshaushalts aus. 

Darüber hinaus hat das Finanzministerium betont, dass Luxemburg regelmäßig die Besteuerung von Tabakwaren erhöht und dabei auch die Politik der Nachbarländer berücksichtigt. Das ist besonders relevant, da weniger als 5 Prozent der in Luxemburg verkauften Zigaretten tatsächlich dort konsumiert werden. Die meisten Käufer kommen wegen der günstigeren Preise aus den angrenzenden Ländern. 

Trotz der Erhöhung bleiben die Zigarettenpreise Luxemburg im Vergleich zu den Nachbarländern attraktiv. In der parlamentarischen Diskussion wurde erwähnt, dass eine 25er-Packung in den Niederlanden derzeit 10 Euro und in Frankreich sogar 13 Euro kostet, während der Preis in Luxemburg 2025 auf 8 Euro steigen wird.

 

Welche Produkte betroffen sind 

Die anstehende Steuererhöhung in Luxemburg betrifft nicht nur klassische Zigaretten, sondern erstreckt sich auf mehrere Tabakprodukte: 

  1. 1. Klassische Zigaretten - Die am häufigsten konsumierten Tabakprodukte, bei denen eine spürbare Preiserhöhung zu erwarten ist 
  2. 2. Tabak zum Erhitzen - Auch moderne Tabakerhitzer fallen unter die neue Steuerregelung 
  3. 3. Feinschnitttabak - Dieser zum Selbstdrehen verwendete Tabak wird ebenfalls von der Erhöhung betroffen sein

 

Die luxemburgische Zollverwaltung geht für das laufende Jahr von einem Verkauf von rund 4,9 Milliarden Zigaretten im Land aus. Angesichts dieser enormen Menge und der Tatsache, dass mehr als 95 Prozent der Käufer aus den Nachbarländern kommen, wird die Steuererhöhung erhebliche Auswirkungen auf den grenzüberschreitenden Handel haben. 

Neben den fiskalischen Aspekten wurde in einer Mitteilung der Abgeordnetenkammer auch der Gesundheitsaspekt der Steuererhöhung hervorgehoben: Vor allem Jugendliche sollen durch die höheren Preise vom Kauf von Zigaretten abgehalten werden. Obwohl das Finanzministerium Vorwürfe mangelnden Engagements zurückweist und auf die regelmäßigen Erhöhungen verweist, betonen Kritiker, dass die Erhöhung hauptsächlich fiskalischen Zielen dient. 

Außerdem prognostizieren Zoll-Experten, dass die Einnahmen aus dem Tabakverkauf bis 2028 sogar auf 1,9 Milliarden Euro steigen könnten. Diese langfristige Prognose deutet darauf hin, dass trotz der Preiserhöhungen mit einem stabilen oder sogar wachsenden Absatzmarkt gerechnet wird, insbesondere durch Käufer aus den Nachbarländern, für die Luxemburg weiterhin ein attraktives Einkaufsziel für Tabakwaren bleibt. 

Obgleich die aktuelle Zigarettenpreise Luxemburg 2024 noch gelten, werden die Verbraucher ab dem 1. Januar 2025 mit den neuen Preisen konfrontiert sein. Besonders für Grenzgänger und regelmäßige Käufer aus den Nachbarländern lohnt es sich daher, die Entwicklung der Tabakpreise in Luxemburg genau zu verfolgen.

 

Wie stark steigen die Zigarettenpreise in Luxemburg? 

Die konkreten Auswirkungen der Steuererhöhung auf die Tabakpreise in Luxemburg werden ab Januar 2025 für alle Raucher spürbar sein. Mit der geplanten Erhöhung der Verbrauchsteuern um 5,5 Prozent stellt sich für viele die Frage, wie viel teurer Zigaretten tatsächlich werden. Während die Ankündigung des Finanzministeriums bereits für Aufsehen sorgte, lohnt sich ein genauerer Blick auf die Zahlen.

 

Beispielrechnung: Preis einer 20er-Schachtel 

Die Erhöhung der Verbrauchsteuer bedeutet zunächst eine Anpassung der Mindestverbrauchsteuer für 1000 Zigaretten auf 144,50 Euro, was einer Erhöhung von 8,40 Euro entspricht. Für den einzelnen Verbraucher wird dies allerdings leichter verständlich, wenn wir die Auswirkungen auf eine Standard-Packung betrachten. 

Bei einer typischen 20er-Schachtel Zigaretten prognostiziert das Finanzministerium Luxemburgs eine Preiserhöhung von etwa 30 Cent. Das bedeutet konkret: Die aktuell günstigste Schachtel mit 20 Zigaretten, die momentan 5,20 Euro kostet, wird auf etwa 5,50 Euro ansteigen. Dies entspricht einer effektiven Preiserhöhung von knapp 6 Prozent für den Endverbraucher. 

Bei größeren Packungen fällt die absolute Preiserhöhung entsprechend höher aus. Eine 25er-Packung Zigaretten wird voraussichtlich auf 8 Euro steigen. Zum Vergleich: Dieselbe Packungsgröße kostet in den Niederlanden bereits 10 Euro und in Frankreich sogar 13 Euro. Obwohl die Preiserhöhung spürbar ist, bleibt Luxemburg damit im Vergleich zu seinen Nachbarländern weiterhin ein attraktives Einkaufsziel für Tabakwaren. 

Besonders bemerkenswert ist die Steigerungsrate im historischen Kontext. Während die Tabaksteuer im Jahr 2023 bereits um 2,7 Prozent angehoben wurde, fällt die für 2025 geplante Erhöhung mit 5,5 Prozent deutlich höher aus. Das zeigt eine Beschleunigung bei den Steueranpassungen, die über den üblichen Erhöhungen der vergangenen Jahre liegt.

 

Mögliche Preisabweichungen durch Hersteller 

Während die Berechnung des Finanzministeriums von einer direkten Weitergabe der Steuererhöhung an die Verbraucher ausgeht, gibt es einen wichtigen Faktor, der den tatsächlichen Preisanstieg beeinflussen kann: die Preispolitik der Hersteller und Händler. 

Das Ministerium weist ausdrücklich darauf hin, dass der prognostizierte Preisanstieg von 30 Cent pro Schachtel nur eine theoretische Berechnung darstellt. Tatsächlich können Hersteller oder Verkäufer entscheiden, einen Teil des Anstiegs der Verbrauchsteuer auf ihre eigene Gewinnspanne umzulegen [91]. In diesem Fall würde der Preisanstieg für den Endverbraucher entsprechend geringer ausfallen. 

Diese Praxis ist nicht ungewöhnlich. In einem wettbewerbsintensiven Markt wie dem Tabakhandel in Luxemburg, wo der Preisunterschied zu den Nachbarländern ein wesentlicher Kaufanreiz ist, könnten einige Anbieter versuchen, ihre Preise möglichst wettbewerbsfähig zu halten. Allerdings ist unklar, inwieweit die Hersteller bereit sein werden, auf Gewinnmargen zu verzichten. 

Experten gehen davon aus, dass die Mehrheit der zusätzlichen Kosten dennoch an die Verbraucher weitergegeben wird. Dies entspricht auch der üblichen Praxis bei vergangenen Steuererhöhungen. Die Zollverwaltung Luxemburgs rechnet für das kommende Jahr mit beträchtlichen Einnahmen von 1,6 Milliarden Euro, wenn neben der Zigarettensteuer auch die Mehrwertsteuer berücksichtigt wird. 

Darüber hinaus ist zu beachten, dass unterschiedliche Marken und Produktkategorien unterschiedlich stark von der Preiserhöhung betroffen sein könnten. Premium-Marken haben möglicherweise mehr Spielraum, einen Teil der Steuererhöhung zu absorbieren, während günstigere Marken eher dazu neigen, die Steuererhöhung vollständig an die Verbraucher weiterzugeben. 

Für regelmäßige Käufer von Tabakwaren in Luxemburg bedeutet dies, dass die tatsächlichen Preiserhöhungen je nach Marke und Verkaufsstelle leicht variieren können. Dennoch wird der Gesamttrend eindeutig sein: Die Tabakpreise in Luxemburg werden steigen, wenn auch von einem im internationalen Vergleich noch immer niedrigen Niveau aus. 

Obwohl die Preise steigen, bleibt Luxemburg für Tabakkäufer aus den Nachbarländern attraktiv. Tatsächlich werden weniger als 5 Prozent der in Luxemburg verkauften Zigaretten auch dort konsumiert. Die luxemburgische Zollverwaltung geht für das laufende Jahr von einem Gesamtverkauf von rund 4,9 Milliarden Zigaretten im Land aus, was die Bedeutung des grenzüberschreitenden Handels unterstreicht.

 

Warum Luxemburg die Tabakpreise erhöht 

Hinter Luxemburgs Entscheidung, die Tabakpreise zu erhöhen, steckt eine Mischung aus gesundheitspolitischen Überlegungen und fiskalischen Interessen. Die geplante Steuererhöhung auf Zigaretten und andere Tabakprodukte für 2025 ist Teil einer umfassenderen Strategie, die verschiedene Ziele verfolgt.

 

Gesundheitspolitische Ziele 

Die luxemburgische Regierung hat mit dem Nationalen Plan zur Bekämpfung des Tabakkonsums (Plan National de Lutte contre le Tabagisme - PNLT) einen gesundheitspolitischen Rahmen geschaffen, der den Tabakkonsum als ernstes Problem der öffentlichen Gesundheit anerkennt. Dieser Plan wurde entwickelt, weil Tabakkonsum maßgeblich an der Entstehung schwerer Erkrankungen beteiligt ist, darunter: 

  • - Verschiedene Krebsarten 
  • - Herzerkrankungen 
  • - Neurovaskuläre Erkrankungen wie Schlaganfall 
  • - Atemwegserkrankungen wie COPD

 

Die gesundheitlichen Kosten des Rauchens sind erheblich – sowohl in Bezug auf die Lebensqualität der Betroffenen als auch hinsichtlich verlorener produktiver Lebensjahre, vorzeitiger Sterblichkeit und teurer medizinischer Behandlungen. 

Tatsächlich ist der Tabakkonsum in Luxemburg laut Daten der Luxemburger Krebsstiftung in allen Altersgruppen auf dem höchsten Stand seit 18 Jahren. Diese besorgniserregenden Zahlen haben die Krebsstiftung dazu veranlasst, die Regierung im Mai 2024 aufzufordern, die Verbrauchssteuern zu erhöhen. 

Allerdings wird die Wirksamkeit der aktuellen Preiserhöhung für gesundheitspolitische Ziele von Kritikern in Frage gestellt. Manche bezeichnen die Erhöhung um 30 Cent als "zu bescheiden", wenn das eigentliche Ziel tatsächlich die Verbesserung der öffentlichen Gesundheit und das Erreichen einer "tabakfreien Generation" bis 2040 sein soll. Zum Vergleich: Die Niederlande planen, den Preis einer Zigarettenpackung bis 2040 auf 47 Euro anzuheben – mit jährlichen Erhöhungen von fast 2 Euro pro Jahr.

 

Anpassung an Nachbarländer 

Ein wichtiger Aspekt bei der Erhöhung der Tabakpreise ist die Berücksichtigung der Preispolitik in den Nachbarländern. Das luxemburgische Finanzministerium hat betont, dass die Regierung bei der Besteuerung von Tabakwaren auch die Politik der angrenzenden Länder einbezieht. 

Gleichzeitig versucht Luxemburg, den Preisunterschied zu den Nachbarländern auf einem "vernünftigen Niveau" zu halten, um das Risiko des Schmuggels zu begrenzen. Dies ist ein Balanceakt: Einerseits möchte man aus gesundheitspolitischer Sicht die Preise erhöhen, andererseits will man nicht so stark anziehen, dass der lukrative Tabaktourismus gefährdet wird. 

Darüber hinaus wird die aktuelle Politik von einigen politischen Parteien wie Déi Gréng und Pirates begrüßt, da sie es als "unglaubwürdig" betrachten, "dass andere Länder etwas für die Gesundheit tun, indem sie die Steuern erhöhen, während wir unsererseits Kunden anlocken, um der Politik unserer Nachbarländer entgegenzuwirken". 

Dennoch bleibt Luxemburg selbst nach der geplanten Erhöhung deutlich günstiger als seine Nachbarn. Während eine vergleichbare Packung in Deutschland zwischen 8,00 und 8,40 Euro kostet und in Frankreich sogar über zehn Euro, werden die Zigarettenpreise in Luxemburg weiterhin attraktiv bleiben.

 

Regelmäßige Steueranpassungen 

Die luxemburgische Regierung hat seit Inkrafttreten des Verbrauchsteuergesetzes von 2011 die Abgaben auf Tabakprodukte jedes Jahr erhöht. Die Mindeststeuer auf Zigaretten ist von 98 Euro pro 1000 Zigaretten im Jahr 2011 auf 124 Euro pro 1000 Zigaretten im Jahr 2022 gestiegen. Dies entspricht einem theoretischen Anstieg von 5,20 Euro pro Stange oder 26 Cent pro Zigarette. 

Noch deutlicher zeigt sich die kontinuierliche Anpassung bei Tabak zum Selbstdrehen: Hier lag die Verbrauchsteuer 2011 bei mindestens 24,82 Euro pro Kilogramm, während sie aktuell mit 58,50 Euro mehr als doppelt so hoch ist. 

Gesundheitsministerin Paulette Lenert (LSAP) hat bekräftigt, dass die Regierung die Besteuerung von Tabakwaren in den kommenden Jahren "weiterhin regelmäßig nach oben anpassen" werde. Diese regelmäßigen Anpassungen sind Teil einer langfristigen Strategie. 

Obwohl aus gesundheitspolitischer Perspektive der Schutz junger Menschen vor dem Rauchen im Mittelpunkt aller Bemühungen steht, darf die wirtschaftliche Bedeutung der Tabaksteuer nicht unterschätzt werden. Die Tabaksteuern garantieren fünf Prozent der Staatseinnahmen Luxemburgs, was etwa 1,075 Milliarden Euro entspricht, die für 2024 erwartet werden. 

Bemerkenswert ist, dass trotz aller bisherigen Steuererhöhungen und Anti-Tabak-Maßnahmen die Verkaufszahlen bei Zigaretten derzeit über denen von 2009 liegen. Luxemburg hat "nie so viele Tabakwaren verkauft wie jetzt" – 4,4 Milliarden Zigaretten im Jahr 2023 plus 6.158 Tonnen Rolltabak. Zudem zeigen aktuelle Daten, dass der nationale Konsum nicht sinkt, wie der kürzlich veröffentlichte Panorama-Bericht zur Gesundheit belegt. 

Diese Fakten deuten darauf hin, dass die Tabakpreiserhöhungen in Luxemburg bisher einen begrenzten Einfluss auf das Konsumverhalten hatten – ein Umstand, der die Frage aufwirft, ob die aktuelle Erhöhung tatsächlich ausreichen wird, um die gesundheitspolitischen Ziele zu erreichen.

 

Zigarettenpreise im Vergleich: Luxemburg vs. Nachbarländer 

Luxemburg bleibt trotz der angekündigten Steuererhöhung im Jahr 2025 ein attraktives Ziel für Tabakkäufer aus den Nachbarländern. Ein detaillierter Vergleich der Zigarettenpreise Luxemburg mit den angrenzenden Staaten zeigt, warum sich die Fahrt über die Grenze für viele weiterhin lohnt.

 

Deutschland 

Die tabakpreise in luxemburg sind im Vergleich zu Deutschland deutlich günstiger. Eine Schachtel Marlboro kostet in Deutschland durchschnittlich 7,00 Euro. Dies liegt über dem Preis, der nach der Steuererhöhung in Luxemburg erwartet wird. Bemerkenswert ist, dass in Deutschland etwa 24 Prozent der erwachsenen Bevölkerung rauchen, während die Raucherquote in Luxemburg ähnlich hoch liegt. 

In Deutschland gelten zudem strenge Regelungen für das Rauchen in öffentlichen Räumen, Restaurants, Cafés und Clubs. Die Lieblingszigarettenmarke der Deutschen ist weiterhin Marlboro, was mit dem Konsumverhalten in Luxemburg übereinstimmt. 

Allerdings ist der Preisunterschied zwischen Deutschland und Luxemburg geringer als zu anderen Nachbarländern. Mit einem Durchschnittspreis von etwa 7,00 Euro liegt Deutschland im europäischen Mittelfeld der Tabakpreisgestaltung. Nach der geplanten Erhöhung werden die zigarettenpreise luxemburg 2024 auf etwa 5,50 Euro für eine 20er-Packung steigen, womit der Preisunterschied zu Deutschland bei etwa 1,50 Euro pro Packung liegen wird.

 

Frankreich 

Im Vergleich dazu sind die Preisunterschiede zu Frankreich deutlich gravierender. In Frankreich kostet eine Schachtel Marlboro bereits 10,00 Euro. Andere Quellen berichten sogar von Preisen über 11 Euro für eine 20er-Packung, während manche Quellen Preise von bis zu 13 Euro für eine 25er-Packung nennen. 

Trotz dieser hohen Preise hat Frankreich eine Raucherquote von etwa 36 Prozent, was deutlich über dem europäischen Durchschnitt liegt. Die zigarettenpreise luxemburg aktuell machen das Großherzogtum daher besonders für französische Grenzgänger attraktiv. 

Neben internationalen Marken sind in Frankreich auch heimische Zigarettenmarken wie Gauloises und Gitanes beliebt. Ähnlich wie in Deutschland gilt in Frankreich ein umfassendes Rauchverbot in öffentlichen Bereichen und in der Gastronomie. 

Die französische Regierung hat Anfang 2024 die Tabakpreise nochmals deutlich angehoben. Durch diese Erhöhung der Tabaksteuer bleibt der Preisunterschied zu Luxemburg auch nach der geplanten Steuererhöhung 2025 erheblich.

 

Niederlande 

Die Niederlande positionieren sich preislich zwischen Deutschland und Frankreich. Eine Packung Marlboro kostet dort etwa 7,80 Euro, wobei neuere Quellen bereits von Preisen über 11 Euro berichten. Eine 25er-Packung Zigaretten in den Niederlanden kostet derzeit 10 Euro. 

Darüber hinaus hat die Niederlande eine der niedrigsten Raucherquoten in Europa, mit nur etwa 12 Prozent der Bevölkerung. Das Land verfolgt eine aggressive Anti-Tabak-Politik und plant, den Preis einer Zigarettenpackung bis 2040 auf erstaunliche 47 Euro anzuheben – mit jährlichen Erhöhungen von fast 2 Euro pro Jahr []. 

Eine Besonderheit des niederländischen Marktes ist, dass Zigaretten nur noch in Einheitsschachteln mit vorgeschriebener Beschriftung angeboten werden dürfen. Diese standardisierten Verpackungen sind Teil einer umfassenden Strategie zur Reduzierung des Tabakkonsums. 

Selbst nach der Steuererhöhung werden die zigaretten luxemburg preis deutlich unter dem Niveau der Niederlande bleiben. Während eine 25er-Packung in Luxemburg 2025 auf 8 Euro steigen wird, bleibt der Preisunterschied zu den Niederlanden mit mindestens 2 Euro pro Packung beträchtlich. 

Diese Preisunterschiede erklären, warum weniger als 5 Prozent der in Luxemburg verkauften Zigaretten auch dort konsumiert werden. Die meisten Käufer kommen aus den Nachbarländern und nutzen die Preisdifferenz zu ihrem Vorteil – ein Phänomen, das auch nach der Tabaksteuererhöhung 2025 anhalten dürfte.

 

Wirtschaftliche Bedeutung der Tabakverkäufe 

Der Tabakverkauf hat sich für Luxemburg zu einem wahren Milliardengeschäft entwickelt. Die beeindruckenden Zahlen verdeutlichen, weshalb die Tabaksteuer für die luxemburgische Wirtschaft eine tragende Säule darstellt.

 

Einnahmen aus Tabaksteuern 

Die Tabakverkäufe in Luxemburg haben 2023 einen historischen Meilenstein erreicht. Erstmals überstiegen die Steuereinnahmen aus Tabakprodukten die symbolische Grenze von einer Milliarde Euro. Zusammen mit der Mehrwertsteuer bescherten die Tabakverkäufe dem luxemburgischen Staat insgesamt rund 1,3 Milliarden Euro. Für 2024 wird mit noch höheren Einnahmen gerechnet – die Zoll- und Verbrauchersteuerverwaltung prognostiziert Gesamteinnahmen von etwa 1,4 Milliarden Euro. 

Bemerkenswert ist dabei der Anstieg dieser Einnahmen in den vergangenen Jahren. Während der luxemburgische Staat 2017 rund 535 Millionen Euro an Steuereinnahmen aus dem Tabakverkauf erwirtschaftete, hat sich diese Summe mittlerweile fast verdoppelt. Die Tabaksteuer leistet im Budget 2024 mit knapp zwölf Prozent einen wesentlichen Beitrag zur Verbesserung der Einnahmenseite.

 

Anteil am Staatshaushalt 

Die wirtschaftliche Bedeutung der Zigarettenpreise Luxemburg für den Staatshaushalt kann kaum überschätzt werden. Die Einnahmen aus dem Tabakverkauf machen etwa fünf Prozent der Gesamteinnahmen des Zentralstaates aus. Zum Vergleich: Das ist mehr als die Hälfte dessen, was durch Unternehmenssteuern eingenommen wird. 

Die tabakpreise in luxemburg und deren Besteuerung haben damit einen größeren Einfluss auf den Staatshaushalt als: 

  • - Die Einnahmen aus dem Verkauf von LKW-Diesel 
  • - Die Gewerbesteuer 
  • - Die Vermögensteuer für Betriebe 
  • - Die Erbschaftsteuer

 

Finanzminister Gilles Roth (CSV) hat in diesem Zusammenhang unmissverständlich erklärt: "Ich kann als Finanzminister nicht auf diese Einnahmen verzichten". Tatsächlich rechnet der aktuelle Haushalt mit knapp 200 Millionen Euro mehr Einnahmen aus dem Verkauf von Zigaretten und Tabak, als noch im Vorjahr prognostiziert waren.

 

Prognose bis 2028 

Die aktuelle zigarettenpreise luxemburg und die geplante Steuererhöhung werden voraussichtlich zu weiter steigenden Einnahmen führen. Nach Hochrechnungen der Zoll- und Verbrauchsteuerverwaltung wird der Verkauf von Zigaretten in Luxemburg in den kommenden Jahren zunehmen, insbesondere der Verkauf an Nicht-Residenten. 

Für 2025 rechnen Experten mit Einnahmen in Höhe von 1,6 Milliarden Euro. Dieser Aufwärtstrend setzt sich den Prognosen zufolge fort: Bis 2028 sollen die Gesamteinnahmen aus Tabakverkäufen auf etwa 1,9 Milliarden Euro ansteigen. 

Dabei ist hervorzuheben, dass rund 90 Prozent der verkauften Tabakerzeugnisse nicht im Großherzogtum konsumiert werden. Die luxemburgische Zollverwaltung geht für das laufende Jahr von einem Verkauf von rund 4,9 Milliarden Zigaretten im Land aus. Diese Zahlen unterstreichen die weiterhin wachsende Bedeutung des zigaretten luxemburg preis für die Wirtschaft des Landes.

 

Was bedeutet das für Grenzgänger und Touristen? 

Für die zahlreichen Grenzgänger und Touristen, die regelmäßig nach Luxemburg kommen, bringen die angekündigten Preiserhöhungen bei Tabakwaren gemischte Nachrichten mit sich.

 

Kaufverhalten an der Grenze 

Die Zigarettenpreise Luxemburg sind für Käufer aus den Nachbarländern nach wie vor attraktiv. Tatsächlich werden weniger als 5 Prozent der in Luxemburg verkauften Zigaretten auch dort konsumiert. Diese bemerkenswerte Statistik verdeutlicht die wirtschaftliche Bedeutung des grenzüberschreitenden Handels. Die luxemburgische Zollverwaltung rechnet für das laufende Jahr mit einem Verkauf von rund 4,9 Milliarden Zigaretten. 

Trotz der geplanten Steuererhöhung bleiben die tabakpreise in luxemburg deutlich unter dem Niveau der Nachbarländer. Während eine 25er-Packung in den Niederlanden derzeit 10 Euro und in Frankreich sogar 13 Euro kostet, wird der Preis in Luxemburg 2025 auf lediglich 8 Euro steigen. Dieser Preisunterschied bleibt für Grenzgänger weiterhin ein starker Anreiz.

 

Auswirkungen auf Tankstellen und Shops 

Entlang der Grenzen zu Frankreich und Deutschland befinden sich zahlreiche Geschäfte und Tankstellen, die eindeutig auf den Verkauf von Zigaretten und Alkohol an Bürger der Nachbarländer ausgerichtet sind. Diese spezialisierten Einzelhändler haben sich auf die Bedürfnisse von Grenzgängern eingestellt. 

Interessanterweise hat sich das Kaufverhalten in den letzten Jahren verändert. Der Verkauf von Sprit und Zigaretten war bis zur Pandemie gekoppelt, heute wird allerdings weiter Tabak gekauft, aber weniger Benzin und vor allem Diesel. Dennoch rechnet das Finanzministerium beim Verkauf von Alkohol, der in Luxemburg ebenfalls günstiger ist, mit stabilen Einnahmen von etwa 66 Millionen Euro.

 

Zusätzliche Preissteigerungen beim Tanken 

Neben den aktuelle zigarettenpreise luxemburg werden auch die Kraftstoffpreise steigen. Ab dem 1. Januar 2025 erhöht Luxemburg die CO2-Steuer auf Mineralölprodukte um 5 Euro pro Tonne. Diese Erhöhung ist Teil des Energie- und Klimaplans Luxemburgs für 2021 bis 2030. 

Aktuell liegen die Spritpreise bei 1,485 Euro für Benzin E5 und 1,406 Euro für Diesel. Obwohl die zigarettenpreise luxemburg 2024 und die Treibstoffkosten steigen werden, bleibt Luxemburg für "Tanktouristen" attraktiv. Im Vergleich zu Deutschland, wo E10 derzeit im Schnitt 1,68 Euro pro Liter kostet und Diesel bei 1,58 Euro liegt, bietet Luxemburg nach wie vor günstigere Alternativen. 

Folglich werden die geplanten Preisanpassungen zwar spürbar sein, jedoch nicht so drastisch, dass sie den lukrativen Grenzeinkaufstourismus gefährden würden.

 

Schlussfolgerung 

Fazit: Zigarettenpreise Luxemburg 2025 - Balanceakt zwischen Gesundheit und Wirtschaft 

Zusammenfassend lässt sich feststellen, dass die angekündigte Erhöhung der Tabaksteuer um 5,5 Prozent ab Januar 2025 für Raucher spürbare Auswirkungen haben wird. Die günstigste 20er-Schachtel wird voraussichtlich um 30 Cent auf etwa 5,50 Euro steigen. Trotzdem bleibt Luxemburg im Vergleich zu seinen Nachbarländern weiterhin ein Tabak-Paradies – mit Preisunterschieden von bis zu 5 Euro pro Packung zu Frankreich. 

Diese Preispolitik spiegelt den wirtschaftspolitischen Balanceakt wider, den Luxemburg vollführen muss. Einerseits gibt es gesundheitspolitische Ziele wie die "tabakfreie Generation" bis 2040, andererseits sichern die Tabaksteuereinnahmen von aktuell 1,4 Milliarden Euro etwa fünf Prozent des Staatshaushalts. Tatsächlich prognostiziert die Zollverwaltung sogar einen Anstieg dieser Einnahmen auf 1,9 Milliarden Euro bis 2028. 

Die Steuererhöhung folgt dem Muster regelmäßiger Anpassungen seit 2011. Allerdings fällt die aktuelle Erhöhung mit 5,5 Prozent deutlich höher aus als der bisherige Durchschnitt. Gesundheitsexperten halten diese Steigerung dennoch für zu gering, um wirksam den Tabakkonsum zu reduzieren – besonders im Vergleich zu den Niederlanden, die den Preis pro Packung bis 2040 auf 47 Euro anheben wollen. 

Für Grenzgänger und Touristen aus Deutschland, Frankreich und den Niederlanden bedeutet dies: Die Fahrt nach Luxemburg lohnt sich weiterhin. Obwohl weniger als 5 Prozent der in Luxemburg verkauften Zigaretten dort konsumiert werden, bleibt das Großherzogtum ein attraktives Einkaufsziel für Tabakwaren – ein Umstand, der sich durch die vergleichsweise moderate Preiserhöhung kaum ändern dürfte.

 

FAQs 

Q1. Werden die Zigarettenpreise in Luxemburg 2025 steigen?

Ja, die Zigarettenpreise in Luxemburg werden 2025 steigen. Das Finanzministerium plant eine Erhöhung der Tabaksteuern um 5,5 Prozent, was zu einem Preisanstieg von etwa 30 Cent pro Schachtel führen wird. 

Q2. Wie hoch werden die Zigarettenpreise in Luxemburg 2025 voraussichtlich sein?

Nach der geplanten Steuererhöhung wird eine 25er-Packung Zigaretten in Luxemburg voraussichtlich etwa 8 Euro kosten. Dies ist immer noch deutlich günstiger als in den Nachbarländern wie Frankreich, wo eine vergleichbare Packung 13 Euro kostet. 

Q3. Wie viel wird eine durchschnittliche Schachtel Zigaretten 2025 in Luxemburg kosten?

Eine durchschnittliche 20er-Schachtel Premium-Zigaretten wird 2025 in Luxemburg voraussichtlich etwa 8,70 Euro kosten. Davon werden rund 4,07 Euro, also etwa 47 Prozent des Preises, auf die Tabaksteuer entfallen. 

Q4. Warum erhöht Luxemburg die Tabakpreise?

Luxemburg erhöht die Tabakpreise aus einer Kombination von gesundheitspolitischen und wirtschaftlichen Gründen. Einerseits soll der Tabakkonsum reduziert werden, andererseits sind die Einnahmen aus der Tabaksteuer eine wichtige Einnahmequelle für den Staatshaushalt. 

Q5. Bleibt Luxemburg trotz der Preiserhöhung attraktiv für Tabakkäufer aus den Nachbarländern?

Ja, trotz der geplanten Preiserhöhung bleibt Luxemburg weiterhin attraktiv für Tabakkäufer aus den Nachbarländern. Die Preise werden auch nach der Erhöhung deutlich unter denen der Nachbarländer liegen, was den grenzüberschreitenden Einkaufstourismus voraussichtlich kaum beeinträchtigen wird.

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