Zigaretten selbst drehen

by Evangelos 18. August 2023

In Zeiten, in denen Zigaretten immer teurer werden, entscheiden sich immer mehr Raucher dazu, sich selbst die Zigaretten zu drehen. Das Drehen von Zigaretten ist dabei nicht nur günstiger als die fabrikfertigen Zigaretten, sondern bringt auch weitere Vorteile mit sich. So lassen sich zum Beispiel Filter, Blättchen und Tabak individuell auswählen und damit an den eigenen Geschmack anpassen. Wir möchten in diesem Artikel erklären, wie das Zigaretten selber drehen ganz einfach ist und auf was dringend geachtet werden sollte.

 

Das wird zum Zigaretten drehen benötigt

Zum Drehen von Zigaretten werden unterschiedliche Utensilien benötigt, wobei einige optional sind und nach dem eigenen Geschmack entschieden werden sollte.

  • • Drehtabak
  • • Zigarettenpapier
  • • Optional zusätzliche Zigarettenfilter bzw. Drehfilter
  • • Optional eine spezielle Drehmaschine, um die Zigaretten nicht mit der Hand drehen zu müssen

Tipp: Um alle Utensilien immer griffbereit an einem Ort zu haben, empfiehlt es sich, die Drehutensilien in einer Tabaktasche aufzubewahren. In diesem Fall wären Paper, Tabak, Filter und Co. kompakt zusammen und müssen auch für unterwegs nicht erst gesucht werden. Wer direkt mehrere Zigaretten auf einmal vordrehen möchte, sollte sich ebenso ein Zigarettenetui zulegen, um die fertigen Zigaretten im Anschluss auch zu lagern oder transportieren zu können.

 

Der passende Tabak zum Drehen - worauf muss man achten

Der Markt bietet mittlerweile eine besonders große Auswahl an unterschiedlichen Tabaksorten. Hier sollte immer der eigene Geschmack ausschlaggebend sein. Experten schwören jedoch auf die Verwendung von Feinschnitt Tabak. Es gibt auch speziellen Tabak zum Drehen von Zigaretten, wie zum Beispiel den Drehtabak von Chee Tah, welcher direkt in vielen unterschiedlichen Stärken angeboten wird.

Bei Feinschnitt Tabak handelt es sich um einen fein geschnittenen Tabak, welcher teilweise zusätzlich mit flüssigen Aromen versehen ist. Durch den feinen Schnitt brennt der Tabak schneller ab, was der Grund dafür ist, dass er sich besonders gut zum Drehen von Zigaretten eignet. Er stellt damit eine perfekte Alternative zu den industriellen Tabaksorten dar und wird zudem sogar geringer besteuert, sodass Raucher hier bares Geld sparen.

Wichtig: Sobald der Tabak zu trocken ist, kann das Drehen schnell schwer werden. Zu trockener Tabak lässt sich nicht so leicht in das Zigarettenpapier eindrehen. Auch spezieller Stopftabak eignet sich nicht zum Drehen von Zigaretten, sondern wird ausschließlich zum Stopfen empfohlen.

 

 

Welches Papier eignet sich zum Zigaretten drehen?

Die große Auswahl an unterschiedlichen Papern kann schnell unübersichtlich wirken. Allerdings ist es ratsam, immer zu einem speziellen Zigarettenpapier zu greifen. Marken wie OCB oder Gizeh sind hierbei besonders beliebt und zudem in unterschiedlichen Größen bzw. Breiten und Längen erhältlich. Das Papier sollte möglichst dünn sein und sich daher beim Drehen der Zigaretten schön in der Hand biegen lassen.

Im Gegensatz zu dem ganz normalen Papier bestehen die Blättchen zum Zigaretten drehen zum größten Teil aus Zellulose. Des Weiteren weisen diese eine Imprägnierung auf. Diese Kombination soll gewährleisten, dass das Zigarettenpapier beim Rauchen möglichst gleichmäßig und gut abbrennt.

 

Welches Papier eignet sich zum Zigaretten drehen?

Raucher können auf Wunsch beim Drehen auch auf den Drehfilter verzichten. Das wird jedoch nicht empfohlen. Der Grund für eine solche Empfehlung liegt dabei klar auf der Hand. Ohne das Eindrehen von einem zusätzlichen Zigarettenfilter gelangen die beim Rauchen entstehenden Stoffe wie Teer und Nikotin ungefiltert in die Lunge. Ein Filter filtert diese Stoffe vor dem Inhalieren nochmals. Diese dienen also vor allem die gesundheitsschädigenden Stoffe, wie zum Beispiel Gase oder Kondensat, zu reduzieren. Hinzu kommt die Tatsache, dass diese den Geschmack des Tabaks mildern und verhindern, dass Raucher Tabakkrümel in den Mund bekommen.

Allerdings gibt es auch einige Marken von Zigarettenherstellern, welche die fertigen Zigaretten auch ohne Filter anbieten.

Die einzelnen Filter unterscheiden sich vor allem in ihrer Form, der Farbe und auch in Hinblick auf die Materialien sowie der individuellen Filterleistung. Dabei gibt es nicht nur Filtertips aus Pappe oder Papier. Des Weiteren setzen viele Raucher auf Aktivkohlefilter oder auf moderne aromatisierte Zigarettenfilter, Ausführungen mit einer Keramik-Endkappe oder aber auf spezielle Pfeifenfilter mit einem Filtergranulat.

 

Traditionelle Eindrehfilter

Hierbei handelt es sich um die ganz typischen Eindrehfilter für Zigaretten, welche aus Cellulose hergestellt werden. Sie werden vor allem dazu genutzt, um zu verhindern, dass beim Rauchen Tabakreste in den Mund gelangen, wobei sie zusätzlich eine Filterleistung aufweisen. Die Eindrehfilter sind heutzutage in unterschiedlichen Größen und mit verschiedenen Durchmessern erhältlich, sodass diese ideal den eigenen Bedürfnissen angepasst gekauft werden können.

Filtertips aus Pappe oder Papier

Die Filtertips aus Pappe oder Papier wurden vor allem früher genutzt, um zu verhindern, dass Tabakreste in den Mund gelangen. Es handelt sich um ein kleines Blatt mit einer sauberen Schnittkante, welches zu einem Zigarettenfilter zusammengerollt. Durch den Einsatz der Filtertips soll der Durchzug beim Rauchen verbessert werden. Außerdem wird so ein gleichmäßigeres Abbrennen der Zigarette selbst ermöglicht. Hinzu wird das Drehen der Zigarette deutlich einfacher und die fertige Zigarette hat schlussendlich mehr Form und Stabilität. Der Tabakgeschmack wird durch die Verwendung dieser Filter nicht verfälscht.

Aktivkohlefilter

Die Aktivkohlefilter kommen nicht nur als Zigarettenfilter zum Einsatz, sondern ebenso bei Zigarillos oder als Pfeifenfilter. In diesen Filtern sind poröse Kohlestücke eingearbeitet, wodurch der Rauch wie durch ein Labyrinth geleitet wird. Das bezweckt, dass ein großer Teil der im Tabak enthaltenen Stoffe herausgefiltert werden und im Filter zurückbleiben. Der beliebte Tabakgeschmack wird bei diesen Filtern jedoch nur sehr leicht verfälscht, wobei der Rauch selbst etwas weniger intensiv schmeckt.

Aromatisierte Zigarettenfilter

Die Aktivkohlefilter kommen nicht nur als Zigarettenfilter zum Einsatz, sondern ebenso bei Zigarillos oder als Pfeifenfilter. In diesen Filtern sind poröse Kohlestücke eingearbeitet, wodurch der Rauch wie durch ein Labyrinth geleitet wird. Das bezweckt, dass ein großer Teil der im Tabak enthaltenen Stoffe herausgefiltert werden und im Filter zurückbleiben. Der beliebte Tabakgeschmack wird bei diesen Filtern jedoch nur sehr leicht verfälscht, wobei der Rauch selbst etwas weniger intensiv schmeckt.

Filter mit der Keramik-Endkappe

Die Aktivkohlefilter kommen nicht nur als Zigarettenfilter zum Einsatz, sondern ebenso bei Zigarillos oder als Pfeifenfilter. In diesen Filtern sind poröse Kohlestücke eingearbeitet, wodurch der Rauch wie durch ein Labyrinth geleitet wird. Das bezweckt, dass ein großer Teil der im Tabak enthaltenen Stoffe herausgefiltert werden und im Filter zurückbleiben. Der beliebte Tabakgeschmack wird bei diesen Filtern jedoch nur sehr leicht verfälscht, wobei der Rauch selbst etwas weniger intensiv schmeckt.

Zigarettenfilter mit Filtergranulat

Die Aktivkohlefilter kommen nicht nur als Zigarettenfilter zum Einsatz, sondern ebenso bei Zigarillos oder als Pfeifenfilter. In diesen Filtern sind poröse Kohlestücke eingearbeitet, wodurch der Rauch wie durch ein Labyrinth geleitet wird. Das bezweckt, dass ein großer Teil der im Tabak enthaltenen Stoffe herausgefiltert werden und im Filter zurückbleiben. Der beliebte Tabakgeschmack wird bei diesen Filtern jedoch nur sehr leicht verfälscht, wobei der Rauch selbst etwas weniger intensiv schmeckt.

 

Zigaretten drehen - Schritt für Schritt

Vor allem zu Beginn des selber Drehens ist es oft nicht einfach, sodass die ersten Zigaretten nicht nur viel Zeit in Anspruch nehmen, sondern auch optisch oftmals nicht überzeugen. Kein Wunder, denn nicht nur das falsche Halten des Blättchens, sondern auch die falsche Menge Tabak oder das anschließende Drehen bzw. Rollen sorgen dafür, dass Raucher alles andere als zufrieden mit ihren Ergebnissen sind.

Mit unserer folgenden Schritt für Schritt Anleitung möchten wir Rauchern das selber Drehen von Zigaretten deutlich vereinfachen und zeigen, wie sich selbst die ersten Zigaretten sehen lassen können.

Schritt 1: Das Paper wird so in die Hand genommen, dass die Klebefläche vom Zigarettenpapier nach oben und weg vom Körper zeigt.

Schritt 2: Je nachdem, ob man nun Links- oder Rechtshänder ist, wird der Drehfilter nun entweder auf der rechten oder der linken Seite aufgelegt.

Schritt 3: In diesem Schritt kommt der Tabak zum Einsatz. Dabei wird die gewünschte Menge vorsichtig dosiert und ins Zigarettenpapier gelegt. Zu Anfang kann es natürlich passieren, dass die Zigarette zu dünn oder zu dick wird. Allerdings hat man in der Regel recht schnell raus, wie viel Tabak man für die eigene Zigarette am besten verwendet, um einen maximalen Rauchgenuss zu erzielen.

Schritt 4: Jetzt wird es ein wenig kompliziert. Das vorgefertigte Blättchen mit dem Tabak wird zwischen dem Zeigefinger und dem Daumen so hin und her gedreht, bis die Zigarette die Form einer Walze annimmt.

Schritt 5: Jetzt beginnt das Eindrehen der Zigarette, wobei am Filter begonnen wird. Die Zigarette wird nun so lange gedreht, bis das Papier komplett eingerollt ist.

Schritt 6: die Klebefläche des Zigarettenpapiers wird nun mit der Zunge befeuchtet. Nun wird der Rest eingedreht und mit dem befeuchteten Zigarettenpapier verklebt und damit geschlossen.

Wichtig: Anfänger sollten zu Anfang auf keinen Fall aufgeben. Die ersten Modelle werden oft nicht perfekt. Das selber Drehen von Zigaretten braucht also ein wenig Übung und mit der Zeit werden sie immer besser.

 

Zigaretten mit einer Drehmaschine drehen

Viele Raucher nutzen zum Drehen der Zigaretten eine spezielle Drehmaschine als Hilfsmittel. Kein Wunder, denn das macht das Drehen nochmals einfacher.

Schritt 1: Im ersten Schritt wird die Drehmaschine von eventuellen Resten gereinigt und im Anschluss aufgeklappt. Der Filter wird an der rechten oder der linken Seite in die Maschine eingelegt. Hier kommt es erneut darauf an, ob man Rechts- oder Linkshänder ist.

Schritt 2: Jetzt wird die gewünschte Tabakmenge genommen und in die Drehmaschine gelegt. Bei der Menge des Tabaks kann es natürlich sein, dass man erst einmal ausprobieren muss, wie viel benötigt wird.

Schritt 3: Nun wird die Drehmaschine zugeklappt. Die Walze wird nun ca. drei bis vier Mal in Richtung des Körpers gerollt.

Schritt 4: Das Zigarettenpapier wird in diesem Schritt oben in die Drehmaschine gesteckt. Wichtig dabei ist, dass die Klebefläche des Papers nach oben und zum Körper des Rauchers zeigt.

Schritt 5: Die Walze der Drehmaschine wird so weit Richtung Körper gerollt, bis man nur noch die Klebefläche vom Zigarettenpapier sieht.

Schritt 6: Die Klebefläche des Papers lässt sich nun mit der Zunge anfeuchten. Die Walze der Maschine wird nun weiter in Richtung Körper gedreht, sodass sich das Papier nun verklebt.

Wichtig: Viele Raucher, die ihre Zigaretten selbst drehen möchten, entscheiden sich dazu, das Drehen mit Hilfe einer Drehmaschine durchzuführen. Das ist nicht nur wesentlich einfacher, sondern geht in der Regel auch schneller.

 

 

Wenn das Zigaretten drehen nicht  klappt - daran kann es liegen

Wenn das Drehen der Zigarette einfach nicht klappen will, liegt das oft an der falschen Menge Tabak oder einer falschen Verteilung. Nimmt man zum Beispiel zu wenig Tabak, werden die Zigaretten zu locker, sodass sie nur für wenig Züge hält. Bei zu viel Tabak wird die gedrehte Zigarette oft zu fest, sodass Raucher beim Ziehen an ihr Schwierigkeiten haben könnte.

Des Weiteren ist es sehr wichtig, den Tabak richtig und gleichmäßig zu verteilen. Dabei sollte auf keinen Fall eine Lücke zwischen Tabak und Filter entstehen. Ansonsten passiert es schnell, dass die selbst gedrehten Zigaretten an der leeren Stelle abknicken. Zusätzlich sollte für das Drehen immer ein spezieller Drehtabak genutzt werden.

 

Gelbe Finger - das kann der Grund sein

Viele Raucher leiden an gelben Fingern, sodass diese Folge nicht nur bei Rauchern von selbstgedrehten Zigaretten auftritt. Der Grund dafür sind die Inhaltsstoffe vom Tabakrauch, welche sich sowohl auf die Finger als auch die Fingernägel abfärben können. Allerdings treten solch verfärbte Finger bei den gedrehten Zigaretten häufiger auf, was darauf zurückzuführen ist, dass die Filter oft dünner sind als bei den Fertigzigaretten. Bei gelben Fingern können nun unterschiedliche Maßnahmen helfen. So kann man es versuchen, dickere Filter zu nutzen. Des Weiteren helfen einige Hausmittel, wie zum Beispiel Natron oder Zitronensäure dabei, die gelbe Farbe wieder loszuwerden.

 

Drehen oder Stopfen - was ist besser?

Auf diese Frage gibt es keine pauschale Antwort. So spielt vor allem der Geschmack bzw. die Vorliebe der Raucher die entscheidende Rolle. Sowohl das Drehen als auch das Stopfen von Zigaretten ist mit Zeitaufwand verbunden und Raucher müssen den Tabak in die Hand nehmen.

Mit einer vollautomatischen Stopfmaschine geht das Stopfen von Zigaretten schneller als beim manuellen Zigarettendrehen oder dem Drehen per Drehmaschine. Sowohl beim Stopfen als auch beim Drehen wird gegenüber dem Kauf von Fertigzigaretten bares Geld gespart.

 

Die Vorteile beim Drehen von Zigaretten

Wer Zigaretten drehen möchte, kann zahlreiche Vorteile genießen und bekommt zudem eine besonders große Auswahl an unterschiedlichen Tabaksorgen, Filtern und Papern, sodass sich die Zigaretten perfekt auf den eigenen Geschmack anpassen lassen können. Hinzu kommen weitere Vorteile:

  • • Preislich sind gedrehte Zigaretten wesentlich günstiger als Fertigzigaretten
  • • Raucher haben beim Drehen von Zigaretten mehr Einfluss auf den Geschmack sowie die Intensität
  • • Raucher können durch ein lockeres oder festes Drehen der Zigaretten selbst die Abbrenndauer bestimmen
  • • Tabaksorten können zudem miteinander gemischt oder durch Filter in der Intensität beeinflusst werden
  • • Häufig konnte festgestellt werden, dass Raucher weniger rauchen, wenn sie von Fertigzigaretten zur gedrehten Alternative umsteigen
  • • Der Zeitaufwand ist insgesamt recht gering

 

Fazit - Übung macht den Meister

Beim Drehen von Zigaretten ist es wichtig, nach den ersten Versuchen nicht direkt die Flinte ins Korn zu werfen. Häufig sind die ersten Zigaretten nicht nur zu dick oder zu dünn, sondern auch unförmig und auch die Abbrenndauer passt oftmals nicht. Es kann allerdings eine Zeit lang dauern, bis das Drehen von Zigaretten auch wirklich zur Routine wird und die Zigaretten schlussendlich auch zu den eigenen Vorlieben passen.

 

p
Loading...