Welche möglichen Nebenwirkungen kann Cannabis haben?

by Evangelos 23. Februar 2023

Inzwischen ist Deutschland der Legalisierung von Cannabis so nah wie nie zuvor. Gerade deswegen ist Aufklärung sehr wichtig und sollte nicht nur die positiven, sondern auch die negativen Aspekte von Cannabiskonsum aufzeigen. Aufgrund dessen erklären wir in diesem Beitrag, welche Nebenwirkungen Cannabis haben kann und wie man am besten damit umgehen sollte.

 

Welche akuten Nebenwirkungen kann Cannabis haben?

Cannabis wirkt beim Konsum sowohl auf den Körper als auch auf die Psyche. Leider kann es dadurch neben positiven Wirkungen auch zu negativen Wirkungen kommen. Jedoch hängen diese von verschiedenen Faktoren ab, wie zum Beispiel der Dauer der Einnahme, der Dosis und der potenziell vorhandenen Toleranz. Bei Nebenwirkungen wird zwischen akuten und langfristigen Nebenwirkungen unterschieden.

 

Zu den möglichen akuten Nebenwirkungen zählen:

  • • Missstimmung
  • • Angst
  • • Panik
  • • Halluzinationen
  • • Gefühl von Kontrollverlust
  • • Gedächtnisschwäche
  • • verminderte psychomotorische oder kognitive Leistungsfähigkeit
  • • verzerrte zeitliche Wahrnehmung

 

Zu möglichen körperlichen Nebenwirkungen zählen:

  • • Müdigkeit
  • • Schwindel
  • • Herzrasen
  • • trockener Mund
  • • Muskelentspannung
  • • gesteigerter Appetit

 

Es ist wichtig zu erwähnen, dass solche Nebenwirkungen auch durch die Qualität des Cannabis beeinflusst werden können, beispielsweise wenn das konsumierte Cannabis mit Streckmitteln versetzt ist. Außerdem können Vorerkrankungen oder psychische Einschränkungen solche Nebenwirkungen fördern. Als Konsument sollte man immer darauf achten, hochwertiges Cannabis zu konsumieren und in keinem Fall es zu missbrauchen.

 

Welche langfristigen Nebenwirkungen kann Cannabis haben?

Bei langfristigem Konsum von Cannabis bildet sich eine Toleranz, die dazu führt, dass Konsumenten die Dosis erhöhen, um ein gleichwertiges High zu erzeugen. Dies wirkt sich bei längerem Zeitraum auf die Psyche aus, was zu einer psychischen Abhängigkeit führen kann. Dies hat zur Folge, dass Entzugserscheinungen auftreten können, die für die Betroffenen problematisch werden können. Dies lässt sich gut mit dem Rauchen von Zigaretten vergleichen. Die Betroffenen leiden dann unter Schlaflosigkeit, Unruhe, Reizbarkeit, vermindertem Appetit oder Durchfall. In seltenen Fällen kann es zu einer von Cannabis induzierten Psychose kommen. Dies ist meist bei Menschen der Fall, die anfällig für psychische Störungen sind, was letztendlich in einer schizophrenen Krankheit endet.

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