Schwarzer Afghane Hasch: Wirkung, Herkunft und THC-Gehalt 

by Lucy 22. Juli 2025

Schwarzer Afghane repräsentiert nicht nur ein Genussmittel, sondern verkörpert auch handwerkliche Präzision und die Hingabe der Produzenten. Es ist ein kulturelles Erbe, das direkt aus den Traditionsregionen des Cannabisanbaus zu uns kommt. Die schwarze Färbung, die während der sorgfältigen Verarbeitung entsteht, gilt als Qualitätsmerkmal und Zeichen für die Reinheit des Produkts.

Aufgrund seiner besonderen Eigenschaften und der traditionellen Herstellungsmethoden nimmt der schwarze Afghane eine besondere Stellung unter den Haschischsorten ein. Seine Herstellung erfordert Erfahrung und Fingerspitzengefühl, was ihn zu einem besonderen Produkt macht, das die Kunst der traditionellen Haschischproduktion verkörpert.

 

Was ist Schwarzer Afghane? 

"Schwarzer Afghane" ist eine besondere Art von Haschisch, die traditionell aus hochwertigem Cannabis gewonnen wird und für ihre spezifischen Eigenschaften bekannt ist. Dieses Cannabiskonzentrat zeichnet sich durch seine charakteristische tiefschwarze Farbe aus, die es von anderen Haschischsorten deutlich unterscheidet. Die dunkle Färbung entsteht nicht von Natur aus, sondern entwickelt sich erst während des speziellen Verarbeitungsprozesses. 

Die Konsistenz des schwarzen Afghanen ist typischerweise geschmeidig und oft klebrig, was auf den hohen Anteil an Cannabisharz zurückzuführen ist. Dieses Harz stammt aus den Trichomen – winzigen Drüsen auf der Oberfläche der Cannabispflanze, die reich an Cannabinoiden und Terpenen sind. Diese Inhaltsstoffe verleihen dem schwarzen Afghanen seine potente Wirkung und sein charakteristisches Aroma. 

Besonders bemerkenswert ist der intensive Duft, der erdige und süßliche Noten vereint. Diese Kombination macht schwarzen Afghanen bei Kennern besonders begehrt. Aufgrund seiner Qualität und der traditionellen Herstellungsweise wird er häufig als die „Königin des Haschischs" bezeichnet. 

Entgegen mancher Behauptungen wird schwarzer Afghane nicht durch direktes Abreiben des Harzes von der wachsenden Pflanze gewonnen. Vielmehr beginnt der Prozess mit hellem Harz, das durch intensives Kneten und Verdichten eine schwarze Färbung annimmt. Während dieses Vorgangs platzen die Harzdrüsen auf, wodurch sich die charakteristische dunkle Farbe entwickelt. Zunächst erscheint das Harz nach der Gewinnung noch grünlich und wird erst durch die weitere Verarbeitung schwarz. 

Die traditionelle Herstellung des schwarzen Afghanen ist eine Kunstform, die über Generationen hinweg perfektioniert wurde. Dabei spielt die Expertise der Handwerker eine entscheidende Rolle. Sie erkennen am Geruch, der Konsistenz und der Farbe den optimalen Zeitpunkt für jeden Verarbeitungsschritt. Diese Fähigkeiten werden oft innerhalb von Familien weitergegeben, wodurch sich regionale Besonderheiten entwickelt haben. 

Der schwarze Afghane stammt, wie der Name bereits andeutet, ursprünglich aus Afghanistan. Die rauen Anbaubedingungen in dieser Region fördern die Harzproduktion der Cannabispflanzen – ein natürlicher Schutzmechanismus gegen die Umweltbedingungen. Dieses reichhaltige Harz trägt maßgeblich zur Qualität des Endprodukts bei. 

Allerdings ist zu beachten, dass Haschisch aus traditionellen Anbauländern mitunter mit Streckmitteln wie Gummi, Wachs, Sand, Damiana, Henna oder sogar tierischem Fett vermischt sein kann. Die Qualität und der Wirkstoffgehalt können daher erheblich variieren, abhängig von der Ausgangsqualität und eventuellen Zusätzen. 

 

Woher stammt Schwarzer Afghane? 

Der Name Schwarzer Afghane verrät bereits seinen Ursprung – diese besondere Haschischsorte stammt aus Afghanistan, einem Land, das für seine idealen Anbaubedingungen für Cannabis bekannt ist. Tatsächlich bietet Afghanistan weltweit die besten Anbaubedingungen für Cannabis, wie 2010 von den Vereinten Nationen für Drogen- und Verbrechensbekämpfung (UNODC) festgestellt wurde. Diese optimalen Bedingungen spiegeln sich auch in der Ertragsmenge wider: In Afghanistan werden pro Hektar Anbaufläche etwa 145 Kilogramm Cannabis-Harz bzw. Haschisch produziert. 

Die fruchtbaren Regionen Afghanistans, insbesondere die nördlichen und zentralen Teile des Landes, bieten nährstoffreiche Böden und ideale klimatische Bedingungen für die Produktion von hochwertigem Cannabis. Die Cannabispflanzen gedeihen unter der intensiven afghanischen Sonne, was ihren einzigartigen Charakter prägt. Allerdings ist Afghanistan nicht nur ein Herkunftsort, sondern auch ein Zentrum der Expertise in der Haschischproduktion, in dem etwa 60 Prozent der Haschischsorten angebaut und hergestellt werden. 

Historisch gesehen reicht die Geschichte des afghanischen Haschischs Hunderte von Jahre zurück, wobei einige Historiker seine Wurzeln bis ins alte Zentralasien zurückverfolgen. Der Schwarze Afghane ist eng mit der kulturellen Identität Afghanistans verbunden und wird schon seit Jahrhunderten in der afghanischen Gesellschaft geschätzt. Dabei geht seine Bedeutung weit über seine entspannenden Eigenschaften hinaus – er galt auch als Symbol des Wohlstands und der Gastfreundschaft. 

In historischen Zeiten wurde der Schwarze Afghane bei gesellschaftlichen Zusammenkünften angeboten, um die Bindung unter den Gästen zu stärken und als Zeichen der Anerkennung und des Respekts. Darüber hinaus fand das Harz auch Verwendung in medizinischen und rituellen Kontexten, wo seine beruhigenden und heilenden Eigenschaften genutzt wurden. 

Bei genauerer Betrachtung handelt es sich beim Schwarzen Afghanen um eine Indica-dominante Cannabis-Pflanze, die als Landrasse bezeichnet wird und seit Jahrhunderten in den Bergen Afghanistans angebaut wird. Diese Sorte ist auch unter dem Namen Afghan Kush oder einfach Afghani bekannt. 

In Europa wurde der Schwarze Afghane hauptsächlich in den frühen 1970er Jahren als Haschisch verbreitet, während nur sehr wenige Samen im Umlauf waren. Folglich kannten die meisten Cannabiskonsumenten in Europa die Sorte damals nur durch das Haschisch, das aus den afghanischen Bergen importiert wurde. Erst seit dem Jahrtausendwechsel haben verschiedene Hersteller begonnen, Samen der legendären Schwarzen Afghane Sorten zu verbreiten, wodurch die Sorte auch für den Anbau in Europa zugänglicher und beliebter wurde. 

Obwohl Afghanistan als Ursprungsland des Schwarzen Afghanen gilt, ist es wichtig zu erwähnen, dass nicht alles unter diesem Namen verkaufte Haschisch tatsächlich aus Afghanistan stammt. Nach Schätzungen von Ermittlern kommen etwa 70 Prozent des in Europa gerauchten Cannabis aus Marokko. Marokko exportiert jährlich etwa 3.000 Tonnen Haschisch, wodurch schätzungsweise 200.000 Bauern mit ihren Familien, also etwa eine Million Marokkaner, ihren Lebensunterhalt bestreiten. Insbesondere wird in Marokko Cannabis hauptsächlich im Rif-Gebirge im Norden des Landes auf einer Fläche von rund 250.000 Hektar angebaut. 

Zudem wird in neuerer Zeit auch CBD-Haschisch unter dem Namen "Schwarzer Afghane" angeboten, welches aus Cannabispflanzen hergestellt wird, die in der EU angebaut werden und somit einen THC-Gehalt von weniger als 0,2 Prozent aufweisen. Dies unterscheidet sich deutlich vom traditionellen schwarzen Afghanen aus seinem Ursprungsland.

 

Wie wird Schwarzer Afghane Hasch hergestellt? 

Die Herstellung des schwarzer Afghane Hasch folgt einem jahrhundertealten Verfahren, das Geduld, Erfahrung und handwerkliches Geschick erfordert. Im Kern ist es ein Prozess, der die Essenz der Cannabispflanze bewahrt und ohne moderne Chemikalien auskommt.

 

Traditionelle Herstellungsmethoden 

Das Herzstück der traditionellen afghanischen Haschischproduktion ist das Trockensieben, auf Englisch "dry-sift" genannt. Bei diesem Verfahren werden die Harzdrüsen (Trichome) aus getrockneten Cannabisblüten extrahiert. Der Prozess beginnt mit der sorgfältigen Ernte der Cannabispflanzen, die anschließend langsam trocknen müssen. Während in modernen Anlagen dieser Prozess in kontrollierten Umgebungen stattfindet, werden in Afghanistan die Pflanzen häufig im Freien unter der Sonne getrocknet. Dies trägt zum einzigartigen Terpenprofil bei, das dem Schwarzen Afghanen seinen charakteristischen Geschmack verleiht. 

Nach dem Trocknen werden die Blüten vorsichtig über ein feinmaschiges Sieb geschüttelt oder gerieben. Dadurch fallen die Harzdrüsen durch das Sieb, während das Pflanzenmaterial zurückbleibt. Diese Siebe, die traditionell aus Nylon bestehen, sind das wichtigste Werkzeug der Haschischhersteller. Die Qualität des Siebs bestimmt maßgeblich die Reinheit des Harzes – je feiner das Sieb, desto sauberer und hochwertiger wird das Endprodukt. 

Unter dem Sieb befindet sich eine Auffangschale, meist aus Holz, Metall oder Kunststoff, in der sich das durchfallende Harz sammelt. Dieses Verfahren wird seit Generationen von afghanischen Haschischbauern weitergegeben und gilt als kulturelles Erbe des Landes.

 

Verarbeitung des Harzes 

Nach dem ersten Siebvorgang ist die Arbeit noch nicht getan. Das gesammelte Harz wird durch eine Reihe immer feinerer Siebe geleitet, um alle verbleibenden pflanzlichen Materialien zu entfernen. Dieses gereinigte Harzpulver, auch "Skuff" oder "Kief" genannt, wird anschließend zu Haschisch gepresst. 

Zunächst erscheint das Harz nach der Gewinnung noch grünlich und wird erst durch die weitere Verarbeitung schwarz. Die schwarze Farbe entsteht weniger durch Hitze als durch Oxidation und Fermentation während der Lagerung. Bei der traditionellen Methode wird das Harz nach dem Sammeln zu kleinen Bällen oder Platten geformt und über Wochen bis Monate bei gleichbleibender Luftfeuchtigkeit gereift. Dieser "Curing"-Prozess intensiviert den Geschmack und die Wirkung. 

Für das Pressen des Harzes verwenden die Handwerker traditionelle Pressen aus Holz oder Metall. Durch Druck und leichte Wärmezufuhr erhält der schwarze Afghane seine typische dunkle, fast schwarze Farbe und ölige, weiche Konsistenz. Anschließend wird das fertige Haschisch in luftdichten Behältern gelagert, um seine Qualität zu erhalten.

 

Unterschiede zu modernen Verfahren 

Im Gegensatz zu traditionellen Methoden kommen bei modernen Verfahren häufig Lösungsmittel zum Einsatz. Während der Schwarze Afghane ausschließlich durch mechanische Mittel hergestellt wird, verwenden neuere Techniken Butan, Propan, Isopropylalkohol oder CO₂, um die Cannabinoide und Terpene zu extrahieren. 

Eine modernere Alternative ist die Wasser- oder Eis-Extraktion. Hierbei werden kaltes Wasser und Eis verwendet, um die Trichome von den Pflanzen zu lösen. Die kalte Temperatur macht die Harzdrüsen spröde, sodass sie sich leichter vom Pflanzenmaterial trennen lassen. Das Ergebnis ist der sogenannte Bubble Hash, der für seine hohe Reinheit bekannt ist. 

Darüber hinaus nutzen industrielle Herstellungsprozesse oft Maschinen anstelle von Handarbeit, was den Prozess beschleunigt, aber den artisanalen Charakter des Produkts verändert. Moderne Pressverfahren oder Zusatzstoffe sind bei echtem Afghanen nicht im Spiel. 

Ein weiterer wichtiger Unterschied: Während bei traditionellen Methoden das Wissen und die Erfahrung des Handwerkers entscheidend sind, verlassen sich moderne Verfahren stärker auf standardisierte Prozesse und Technologie. Die afghanischen Haschischins erkennen am Geruch, der Konsistenz und der Farbe den optimalen Zeitpunkt für jeden Verarbeitungsschritt – eine Fähigkeit, die oft innerhalb von Familien weitergegeben wird. 

Trotz der Entwicklung moderner Techniken bleibt der schwarze Afghane ein handgefertigtes Meisterwerk, dessen Herstellung einen Teil der afghanischen Geschichte und kulturellen Identität bewahrt.

 

Welche Wirkung hat Schwarzer Afghane? 

Die Wirkung von schwarzer Afghane Hash unterscheidet sich deutlich von anderen Cannabisprodukten und ist besonders für ihre tiefe, körperzentrierte Entspannung bekannt. Im Vergleich zu modernem Cannabisblütenkonsum tritt die Wirkung langsamer ein, hält jedoch wesentlich länger an. Diese verzögerte, aber nachhaltige Wirkung macht den schwarzen Afghanen zu einer besonderen Erfahrung für Konsumenten. 

Zunächst erzeugt schwarzer Afghane Hash eine ausgeprägte körperliche Entspannung, die häufig schläfrig macht und einen tiefen, körperlichen "Stone"-Zustand herbeiführt. Diese intensive Entspannung wird oft von einem Gefühl der Euphorie begleitet. Aufgrund dieser Kombination eignet sich schwarzer Afghane besonders für den abendlichen Konsum oder vor dem Schlafengehen. 

Insbesondere bei therapeutischen Anwendungen wird schwarzer Afghane geschätzt. Die Hauptanwendungsgebiete umfassen: 

  • - Behandlung von chronischen Schmerzen 
  • - Linderung von Schlafstörungen 
  • - Reduzierung von Stress und Angstzuständen 

 

Die charakteristische Wirkung des schwarzen Afghanen ist eng mit seinem THC-Gehalt verbunden, der sich typischerweise zwischen 15 und 25 Prozent bewegt. Bei besonders gut verarbeiteten Exemplaren kann der THC-Gehalt sogar bis zu 30 Prozent erreichen. Dadurch erklärt sich die teils starke Wirkung trotz geringer Dosierung. In manchen Quellen wird von noch höheren THC-Werten bis zu 60 Prozent berichtet, was jedoch eher die Ausnahme als die Regel darstellt. 

Darüber hinaus enthält traditioneller schwarzer Afghane Hash nicht nur THC, sondern auch spürbare Mengen an CBD. Dieses nicht-psychoaktive Cannabinoid ist für seine beruhigenden und entspannenden Eigenschaften bekannt und kann die Intensität des THC-Rausches abmildern. Diese ausgewogene Mischung aus THC und CBD verleiht dem schwarzen Afghanen seine einzigartige Wirkung. 

Ebenso bedeutsam für das Wirkungsprofil sind die enthaltenen Terpene wie Myrcen mit beruhigender Wirkung und Caryophyllen mit entzündungshemmenden Eigenschaften. Diese Substanzen unterstützen den sogenannten Entourage-Effekt – die wechselseitige Verstärkung verschiedener Cannabiswirkstoffe, die in ihrer Gesamtheit wirksamer sind als isolierte Einzelsubstanzen. 

Folglich ist schwarzer Afghane besonders bei Kennern beliebt. Seine charakteristischen Aromen und Geschmacksnoten zeichnen sich durch ein reiches, erdiges Profil mit würzigen Nuancen und einem leicht süßen Nachgeschmack aus. Diese geschmackliche Tiefe ergänzt die körperlich entspannende Wirkung und macht den Konsum zu einem multisensorischen Erlebnis. 

Dennoch ist Vorsicht geboten: Aufgrund der Potenz von schwarzem Afghane Hash besteht bei unerfahrenen Nutzern oder bei höheren Dosen eine erhöhte Wahrscheinlichkeit für unangenehme Nebenwirkungen wie Angst, Paranoia oder sogar Halluzinationen. Die Wirkung kann mehrere Stunden anhalten, was bedeutet, dass auch potenzielle Nebenwirkungen länger spürbar sein können. Daher wird empfohlen, besonders bei fehlender Erfahrung mit sehr geringen Dosen zu beginnen. 

Im Vergleich zu anderen Haschischsorten gilt schwarzer Afghane als besonders intensiv. Ein Haschischhändler fasste dies prägnant zusammen: "Je weiter du nach Osten gehst, desto besser und schwerer wird der Stoff". "Schwarzer Afghan" beschert dementsprechend einen rascheren und kräftigeren Rausch als andere Sorten.

 

Wie hoch ist der THC-Gehalt von Schwarzer Afghane Hasch? 

Der THC-Gehalt von schwarzer Afghane Hasch variiert je nach Anbaubedingungen, Verarbeitungsmethoden und Qualität erheblich. Diese Variabilität trägt zur Komplexität dieses traditionellen Cannabisprodukts bei und erklärt die unterschiedlichen Erfahrungsberichte von Konsumenten.

 

Typischer THC-Gehalt 

Die in der Fachliteratur berichteten THC-Werte für schwarzen Afghanen zeigen eine bemerkenswerte Bandbreite. Während einige Quellen einen THC-Gehalt von bis zu 60% angeben, liefern seriösere Analysen konservativere Schätzungen. Gemäß zuverlässigeren Quellen bewegt sich der typische THC-Gehalt von schwarzem Afghane Hasch im Bereich von 15–25%, wobei besonders hochwertige und gut verarbeitete Exemplare bis zu 30% erreichen können. 

Zum Vergleich: Das Bundeskriminalamt berichtet, dass in Europa beschlagnahmtes Haschisch im Jahr 2015 zwischen 4 und 28% THC enthielt. Dieser Vergleich verdeutlicht, dass schwarzer Afghane häufig am oberen Ende des THC-Spektrums liegt. Allerdings ist zu beachten, dass der Wirkstoffgehalt verschiedener Sorten, Pflanzen und Chargen erheblich variieren kann. 

Einige Anbieter bewerben ihren schwarzen Afghanen mit extrem hohen THC-Werten von 30–50%. Solche Angaben sollten jedoch kritisch betrachtet werden, da sie möglicherweise aus Marketinggründen übertrieben sind. Eine andere Quelle gibt einen THC-Gehalt von normalerweise 40% oder mehr an, was ebenfalls höher liegt als die von wissenschaftlichen Quellen dokumentierten Werte. 

Es ist dennoch wichtig zu verstehen, dass der THC-Gehalt von schwarzem Afghanen tatsächlich überdurchschnittlich hoch sein kann – besonders im Vergleich zu anderen traditionellen Haschischsorten oder Cannabis-Blüten.

 

Einfluss auf die Wirkung 

Der THC-Gehalt beeinflusst maßgeblich die Intensität und Qualität der Wirkung. Schwarzer Afghane mit seinem vergleichsweise hohen THC-Anteil erzeugt entsprechend potente Effekte. Dies erklärt, warum bereits geringe Mengen eine spürbare Wirkung entfalten können. 

Zudem enthält traditioneller schwarzer Afghane nicht nur THC, sondern auch bedeutende Mengen an CBD. Eine Quelle berichtet von 26,77% CBD-Gehalt neben 38,18% THC. Diese Kombination ist entscheidend für das charakteristische Wirkungsprofil. Das CBD mildert die potenziell negativen Seiten des THC-Rausches und trägt zur therapeutischen Wirkung bei. 

Darüber hinaus spielen Terpene wie Myrcen (beruhigend) und Caryophyllen (entzündungshemmend) eine wichtige Rolle beim sogenannten Entourage-Effekt. Dieser beschreibt die wechselseitige Verstärkung verschiedener Cannabiswirkstoffe, die in ihrer Gesamtheit wirksamer sind als isolierte Einzelsubstanzen. 

Folglich lässt sich die Wirkung von schwarzem Afghanen nicht allein am THC-Gehalt messen. Vielmehr entsteht das charakteristische Erlebnis durch das Zusammenspiel aller enthaltenen Substanzen. Die körperbetonte, sedierende Wirkung resultiert aus dieser einzigartigen Kombination und macht den schwarzen Afghanen besonders wertvoll für medizinische Anwendungen wie Schmerzlinderung und Schlafförderung. 

Ein höherer THC-Gehalt kann allerdings auch das Risiko unerwünschter Nebenwirkungen wie Paranoia oder Angstzustände steigern. Deshalb ist besonders für unerfahrene Konsumenten Vorsicht geboten und eine geringe Dosierung ratsam.

 

Warum gilt Schwarzer Afghane als besonders hochwertig? 

Die Reputation des schwarzen Afghane Hash als Premium-Produkt basiert auf mehreren herausragenden Eigenschaften. Die Kombination aus traditioneller Herstellung, einzigartigen organoleptischen Merkmalen und kultureller Bedeutung machen ihn zu einer der begehrtesten Haschischsorten weltweit.

 

Aussehen und Konsistenz 

Die tiefschwarze bis dunkelbraune Farbe des schwarzen Afghanen ist ein sofortiges Erkennungsmerkmal für seine Qualität. Während die Außenseite fast schwarz erscheint, zeigt das Innere oft hellere Nuancen. Echtes schwarzes Afghanisches Haschisch zeichnet sich durch eine weiche, geschmeidige Konsistenz aus, die zwischen den Fingern leicht formbar ist, ohne klebrig oder matschig zu wirken. Diese charakteristische Beschaffenheit ermöglicht eine einfache Handhabung und Verarbeitung. Im Gegensatz zu minderwertigen Produkten besitzt hochwertiger schwarzer Afghane keinen künstlichen Glanz, sondern einen natürlichen, matten Schimmer.

 

Geruch und Geschmack 

Das Aromaprofil des schwarzen Afghanen ist unverkennbar intensiv und vielschichtig. Es vereint erdige Basisnoten mit würzigen und leicht süßlichen Akzenten. Dieser komplexe Duft unterscheidet sich deutlich von anderen Haschischsorten und gilt als Qualitätsmerkmal. Beim Brenntest gibt echtes schwarzes Afghanisches Haschisch einen angenehm würzigen Duft ab und brennt gleichmäßig, ohne zu flackern oder übermäßig zu rauchen. Der Geschmack wird als mild, rund und erdig mit einer leichten Schärfe im Abgang beschrieben – niemals chemisch oder kratzig. Diese sensorischen Eigenschaften sind das Ergebnis der einzigartigen Terpenprofile der Cannabispflanze und der sorgfältigen Verarbeitung des Harzes.

 

Beliebtheit bei Kennern 

Für Cannabis-Kenner repräsentiert schwarzer Afghane weit mehr als nur ein Rauschmittel. Er verkörpert jahrhundertealte Handwerkskunst, tief verwurzelt in der Kultur Afghanistans. Schwarzer Afghane ist kein standardisiertes Produkt, sondern das Ergebnis traditioneller Fertigkeiten, die von Generation zu Generation weitergegeben wurden. Die Produzenten werden häufig als "wahre Künstler" bezeichnet, die nur die besten, aromareichen Pflanzen auswählen und altbewährte Techniken anwenden. Diese Authentizität und kulturelle Tiefe machen ihn besonders bei Liebhabern begehrt. Darüber hinaus schätzen Kenner die ursprüngliche, fast meditative Form des Cannabisgenusses, die schwarzer Afghane bietet – eine Erfahrung, die sowohl durch ihre Wirkung als auch durch ihren charakteristischen Geschmack überzeugt.

 

FAQs 

Q1. Wie unterscheidet sich Schwarzer Afghane von anderen Haschischsorten?

Schwarzer Afghane zeichnet sich durch seine tiefschwarze Farbe, weiche Konsistenz und ein komplexes Aroma mit erdigen und würzigen Noten aus. Er gilt als besonders hochwertig aufgrund seiner traditionellen Herstellungsmethode und des charakteristischen Wirkungsprofils. 

Q2. Welche Wirkung hat Schwarzer Afghane typischerweise?

Schwarzer Afghane ist bekannt für seine tiefe, körperzentrierte Entspannung und eine lang anhaltende Wirkung. Er erzeugt oft ein Gefühl der Euphorie, kann aber auch schläfrig machen. Aufgrund dieser Eigenschaften wird er häufig abends oder zur Schmerzlinderung verwendet. 

Q3. Wie hoch ist der durchschnittliche THC-Gehalt von Schwarzem Afghanen?

Der typische THC-Gehalt von Schwarzem Afghanen liegt zwischen 15% und 25%, wobei besonders hochwertige Exemplare bis zu 30% erreichen können. Diese Werte können jedoch je nach Anbau und Verarbeitung variieren. 

Q4. Wie wird Schwarzer Afghane traditionell hergestellt?

Die traditionelle Herstellung erfolgt durch Trockensieben der Cannabisblüten, wobei die Harzdrüsen extrahiert werden. Das gewonnene Harz wird dann über Wochen oder Monate gereift und gepresst, wodurch es seine charakteristische schwarze Farbe und Konsistenz erhält. 

Q5. Warum ist Vorsicht beim Konsum von Schwarzem Afghanen geboten?

Aufgrund des hohen THC-Gehalts und der intensiven Wirkung besteht bei unerfahrenen Nutzern oder höheren Dosen ein erhöhtes Risiko für Nebenwirkungen wie Angst oder Paranoia. Es wird empfohlen, mit sehr geringen Dosen zu beginnen und die Wirkung sorgfältig zu beobachten.

 

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