Grinder Alternativen - Welche gibt es?

by Evangelos 28. Februar 2018

Die meisten von Euch werden ihren Grinder immer dabei haben. Ab und zu kann man ihn aber schon einmal aus Gründen wie erstklassig gegrindetem und bereits inhaliertem Weed vergessen oder wegen einer "Verfolgers" lieber nicht mitnehmen. Dann werden Alternativen zum Grinder benötigt. Nun kommt es nur noch darauf an, wie Ihr damit eigentlich grinden wollt.

Inhaltsverzeichnis

I.) Grundsätzliches zum Grinder

1a.) Wozu überhaupt einen Grinder?
1b.) Welche weiteren Anforderungen muss ein Grinder heute erfüllen?
1c.) Warum ist die Extraktion von Kief so interessant?

II.) Welche Alternativen gibt es nun also zum Grinder?

2a) Welche Alternativen zum Grinden nur zum Zerkleinern vom Gras?

2b) Welche Alternative zum Grinder für unterwegs?
2c) Welche Alternativen zum Grinden, wenn Ihr Kief wollt?
2d) Welche professionelle Alternative gibt es zum Grinder für Kief?

III.) Fazit: viele Wege führen zum Erfolg

I.) Grundsätzliches zum Grinder

1a.) Wozu überhaupt ein Grinder?

Gras hat natürlich seinen Preis. Bei medizinisch verwendetem Weed ist zudem auch die Menge begrenzt. Durch das Zerkleinern vom Gras vergrößert Ihr dessen Oberfläche. Dadurch kann sich mehr Harz lösen und vom Körper verarbeitet werden. Bei grob gehacktem Weed ist folglich die gesamte Oberfläche kleiner, weshalb ein recht großer Anteil vom Gras ungenutzt verbrennt. Mit einem guten Grinder holt Ihr also buchstäblich alles aus Eurem Gras heraus.

1b.) Welche weiteren Anforderungen muss ein Grinder heute erfüllen?

Zunächst ging es bei den ersten Grindern also nur darum, dass Ihr Eurer Weed optimal zerkleinern konntet. Doch längst sind die Ansprüche gestiegen. Dazu ein kleiner Ausflug zur Cannabispflanze. Der größte Anteil der Cannabinoide wird über die Harzdrüsen der Pflanze produziert. Wenn Ihr Gras in die Hand nehmt, ist Euch vielleicht schon aufgefallen, wie klebrig das sein kann. Dabei handelt es sich um das Harz.

Die neuesten Generationen von Grindern sind zusätzlich mit einem zweiten Fach ausgestattet, welches durch ein sehr feines Netz mit einer Maschenweite von wenigen Mikrometern vom eigentlichen Grinder-Bereich getrennt ist. Beim Grinden wird nicht nur das Weed zerkleinert. Je nach Aufbau des Grinders wird so auch ein Teil vom Harz von der Cannabispflanze extrahiert. Es fällt durch das feine Netz in das untere Fach. Diese Harz wird nun als Kief bezeichnet. Einige nennen es fälschlich bereits Hasch, allerdings ist es erst der Rohstoff, aus dem nun Hasch oder Hasch-Öl gewonnen wird.

1c.) Warum ist die Extraktion von Kief so interessant?

Wenn Ihr Gras rauchen wollt, dann werden Stengel und Äste aussortiert. Daran befindet sich aber ebenfalls eine Menge Harz. Wenn Ihr also das nächste Mal grindet, um einen Joint zu bauen, müsst Ihr die Äste und Stengel nicht mehr entsorgen. Stattdessen könnt Ihr sie sammeln. Ebenso das Kief, das jedes Mal beim Grinden entsteht. Später könnt Ihr es dann als Kief rauchen bzw. dampfen oder zu Haschisch weiterverarbeiten.

II.) Welche Alternativen gibt es nun also zum Grinder?

Da Ihr eben auch Kief mit Euren Grasresten extrahieren könnt, beeinflusst das die möglichen Alternativen zum Grinder erheblich. Wollt Ihr also nur eine Alternative zum Zerkleinern von Weed oder gleichzeitig auch zum Gewinnen vom Kief? Entsprechend sind die nachfolgenden Ersatzlösungen zu unterscheiden.

2a) Welche Alternativen zum Grinden nur zum Zerkleinern vom Gras?

Die einzelnen Alternativen können unterschiedlich gut funktionieren. Entscheidend ist hier wieder, wie feucht das Weed noch ist. Unter Umständen müsst Ihr das Cannabis also vorher noch trocknen.

Die klassische Alternative zum Grinder sind Holzbrett und Wiegemesser. Zunächst werden Blüten und Blättern von den Ästen und Samen getrennt. Anschließend beginnt Ihr mit dem Wiegen des Messers. Ihr geht so vor, wie Ihr auch Zwiebeln klein hacken würdet. Um das Gras wirklich klein zu bekommen - und damit eine maximal große Grasoberfläche zu erhalten - müsst Ihr natürlich schon ein paar Minuten mit dem Messer hacken.

Für zu Hause empfiehlt sich daher eine kleine Gewürzmühle. Diese bestehen aus einem kleinen Trichter aus Metall, an der Unterseite, wo der Trichter zusammenläuft, befinden sich kleine Messer oder Metallstifte, die über eine Kurbel gedreht werden. Damit bekommt Ihr Gras ebenfalls sehr gut klein. Auch lässt sich eine Gewürzmühle gut reinigen.

Wem das von Euch noch zu viel Arbeit ist, dem sei eine elektrische Kaffeemühle empfohlen. Oben werden ein paar Gramm Gras eingefüllt. Nun wird für ein paar Sekunden der Schalter und damit die elektrische Mühle betätigt. Das Zerkleinern vom Weed klappt ausgesprochen zügig. Die kleine Kaffeemühle ist aber ebenso unhandlich wie die Gewürzmühle und damit eher eine Lösung für zu Hause. Zudem wird Strom vorausgesetzt. Sie bringt aber noch einen zweiten Nachteil mit sich: sie kann nicht besonders gut gereinigt werden. Den Grinder bekommt Ihr am einfachsten wieder sauber, wenn Ihr Alkohol oder Spiritus verwendet. Da es aber eine elektrische Kaffeemühle ist, kann Alkohol nicht eingesetzt werden - er würde nur in die Elektrik laufen.

2b) Welche Alternative zum Grinder für unterwegs?

Einerseits wären wir damit wieder bei der guten alten Handarbeit; beim Zerbröseln vom Gras mit der Hand. Genau das soll aber zumeist vermieden werden. Daher bieten sich Karten-Grinder in der Form und Größe einer Scheckkarte an. Unterwegs ist dieser Grinder unauffällig und leicht mitzunehmen. Allerdings kann beim Zerkleinern vom Gras nach etlichen Tütchen der Daumen doch weh tun, weil Ihr ja immer Druck auf die Karte ausübt beim Zerkleinern des Grases.

2c) Welche Alternativen zum Grinden, wenn Ihr Kief wollt?

Wollt Ihr das Kief extrahieren, könnt Ihr Euch einen kleinen Shaker kaufe oder auch selber bauen. Die Grüße sollte zwischen einer ganzen und einer halben 0,33-l-Getränkedose liegen. Es gibt gerade im Bereich von Medikamenten viele Container in dieser Größe. Dazu benötigt Ihr nun nur noch eine oder zwei Münzen. Es sollten wenigstens 2-Euro-Münzen oder vergleichbar große Geldstücke sein. Nun füllt Ihr das Weed locker ein, verschließt die Dose und beginnt zum Schütteln. Schüttet alles auf einen Papierbogen und entfernt das Gras vorsichtig. Dann könnt Ihr das Kief schon sehen.

2d) Welche professionelle Alternative gibt es zum Grinder für Kief?

Das lässt sich natürlich professionalisieren. Ihr benötigt eine Kunststoffbox. Außen an der Stirnseite wird ein Elektromotor montiert. Dazu muss die Box angebohrt werden, damit die Antriebswelle durchgesteckt werden kann. Von innen wird eine Rolle montiert, die auf einer Seite befüllt und verschlossen werden kann. Umspannt wird die gitterförmig strukturierte Rolle mit sehr feinem Filtervlies. Nun wird die Rolle mit Gras gefüllt. Ihr verschließt die Box und schaltet den E-Motor mit langsamer Drehzahl ein. Nun einfach eine halbe Stunde bis Stunden laufen lassen. Am Boden der Box sammelt sich das Kief.

III.) Fazit: viele Wege führen zum Erfolg

Es gibt doch zahlreiche Alternativen zum Grinder. Die wichtigste Frage, die sich aber immer stellt, ist die Qualität vom Gras, das gegrindet wurde oder ob professionell Kief extrahiert werden soll. Da zu Hause Holzbrett und Wiegemesser kein Problem darstellen, dürfte es für viele von Euch die Alternative für unterwegs sein, die nicht so einfach umzusetzen ist. Hier empfehlen wir als unauffällige und temporäre Ersatzlösung akzeptabel den Karten-Grinder. Der ist einfach mitzuführen und praktisch unzerstörbar - auch beim harten Einsatz auf Festivals. Übrigens findet Ihr diesen alternativen Karten-Grinder auch im Online-Shop in robuster Metallausführung.

Fotoquelle: Fotolia /  #175575001 | Urheber: kirillvasilevcom

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