Grinder was ist das?

Der Grinder ist eine mechanische Mühle für Hanfprodukte und andere Kräuter. Zu seiner Arbeit gehört die mühelose Zerkleinerung von Pflanzenteilen, um diese für die weitere Benutzung vorzubereiten. Auf diese Weise entfällt das mühselige auseinander Rupfen der Pflanzenmaterialien oder das lästige Zerschneiden mit der Schere.

Grinder gibt es in vielen unterschiedlichen Ausführungen und Materialien zur Auswahl, entweder mit nur zwei oder mit mehreren Scheiben. Mittlerweile hat sich auch eine Fülle an ansprechenden Designs durchgesetzt, sodass für jede Geschmacksrichtung etwas dabei ist. Bei den Materialien für die Herstellung habt ihr die Qual der Wahl zwischen:
- Acryl
- Holz
- Metall
Wenn der Grinder mit einem extra Siebeinsatz ausgestattet ist, dann filtert dieser Pollinator einen Teil der Pollen aus den Kräutern. Der feine, weiße bis gelbliche Staub lagert sich im unteren Siebeinsatz ab und ist sehr intensiv in seiner Wirkungsweise. Des Weiteren gibt es auch noch Karten-Grinder und Kurbel-Grinder.

Wozu werden Grinder benötigt?

Grinder stellen eine einfache und praktische Methode dar, um Kräuter sauber zu zerkleinern und für das anschließende Rauchen vorzubereiten. Auf diese Weise lassen sich diese auch von gröberen Pflanzenresten und Holzstöcken befreien. Darüber hinaus eignen sich Grinder auch für die Zerkleinerung von Tabak, sowohl für selbstgedrehte Zigaretten als auch für das Rauchen von Handpfeifen. Damit stellen die Mühlen eine willkommene Alternative zum Schneiden von Pflanzenmaterial oder dem Auflockern per Hand. Speziell bei schweren Tabaksorten und noch feuchten Kräutern stellt dieser Vorgang einen ermüdenden Arbeitsablauf dar, der zu klebrigen Finger und stumpfen Scheren führt.

Wodurch zeichnen sich Grinder aus Acryl aus?

Einfache Grinder sind normalerweise aus Acryl und zeichnen sich durch einen günstigen Anschaffungspreis aus. Trotzdem liefern diese robusten Hanfmühlen vernünftige Ergebnisse beim Mahlen, allerdings ist die Lebensdauer recht überschaubar. Das Material wird schnell porös und es kommt zu Bruchstellen im Plastikdeckel. Darüber hinaus sind Acrylgrinder farbenfroh und ohne Probleme zu reinigen. Ein Magnetverschluss hält die zwei Scheiben zusammen, mittlerweile gibt es aber auch Modelle mit einem Vorratsfach und Pollensieb zu erhalten.

Womit besticht Holz als Material für Grinder?

Holzgrinder sind normalerweise mit Metallstiften ausgestattet, die nicht geschliffen sind. Diese sind etwas teurer in der Anschaffung als Acrylmühlen und sind genauso wie diese auch nicht allzu langlebig. Die recht einfachen Metallstifte arbeiten zusammen als Mahlwerk, allerdings sind die Mahlresultate nicht immer zufriedenstellend. Wenn das Kraut etwas feuchter ist, dann verklebt schnell die ganze Mühle. Für die tägliche und häufige Nutzung sind diese Grinder nur bedingt geeignet, sondern eher als formschöne Dekorationsartikel und als praktische Geschenkideen für Gelegenheitsraucher gedacht. Bei manchen Modellen sind die Mahlzacken nicht fest in den Deckel der Grinder eingearbeitet, sondern werden lediglich mit der Hand eingeschlagen und unregelmäßig gekürzt. Diese Vorrichtung aus nagelähnlichen Metallstiften ist nicht für eine höhere und andauernde Belastung ausgelegt.

Was sind die Vor- und Nachteile von Metall als Herstellungsmaterial?

Traditionelle Grinder aus Metall verfügen über geschliffene Metallschneidezähne, die extrem stark und widerstandsfähig sind. Dadurch könnt ihr tagtäglich jedes Kraut kurzerhand klein kriegen. Die Metallzähne sind äußerst langlebig und bleiben lange scharf, im Laufe der Zeit lassen sich diese bei Bedarf feilen oder schleifen. Das Mahlen an sich geht leicht von der Hand, die Reinigung ist einfach zu bewerkstelligen. Das Grundmaterial ist silber, es gibt aber auch bunte Lackierungen im Angebot. Abhängig von der Auftragung können sich diese mit der Benutzung abwetzen und in die Kräutermischung geraten, ein gesundheitsgefährdender Faktor. Qualitativ hochwertige Modelle sind aus einem eloxierten Material angefertigt, handelsüblicher Lack ist dafür nicht geeignet. Grinder aus Edelstahl und Aluminium sind zwar teurer, aber dafür nicht anfällig gegen Rost und sehr hygienisch, da sich diese komplett auskochen lassen.

Fazit

Die kostengünstigen Modelle aus Acryl und Holz liefern zufriedenstellende Ergebnisse für Gelegenheitsraucher, die den Grinder nicht jeden Tag benutzen. Wenn ihr allerdings häufiger raucht und größere Ausgaben als Investition ansieht, dann solltet ihr euch für einen leistungsfähigen Grinder aus Edelstahl oder Aluminium entscheiden. Die Metallgrinder überzeugen langanhaltend mit einem hervorragenden Mahlergebnis und einer leichtgängigen Bedienung.

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